CDU nominiert Beatrice Schenk-Motzkoals Bürgermeisterkandidatin

Königstein (kw) – Beatrice Schenk-Motzko ist von der Königsteiner CDU als offizielle Bürgermeisterkandidatin nominiert worden. Mit einer eindeutigen Mehrheit von 94 Prozent stehen die Kurstadt Christdemokraten hinter der 36-Jährigen Beamtin aus der Hessischen Staatskanzlei, Abteilung Europa und Internationale Angelegenheiten, die im kommenden Jahr ins Königsteiner Rathaus einziehen möchte. Im voll besetzten Saal im Falkensteiner Bürgerhaus trafen am Samstag 44 Wahlberechtigte auf 22 Gäste der Kandidatin, darunter zahlreiche Politik-Prominenz.

Die Bundestagsabgeordneten Norbert Altenkamp und Markus Koob kamen extra aus Berlin in die Kurstadt. Altenkamp, der selbst Bürgermeister in Bad Soden war, sagte: „Die Königsteiner CDU hat eine Frau mit Top-Ausbildung und hoher Kompetenz in verschiedenen Feldern der politischen Arbeit nominiert. Für die Aufgaben, die in Königstein anstehen, ist sie genau die richtige Person.“ Die Sitzungsleitung hatte Landrat Ulrich Krebs inne. Neben Bürgermeister Leonhard Helm kamen als Unterstützer unter anderen Bürgermeisterin Julia Krügers aus Schmitten und Claudia Kott, Vorsitzende der Frauenunion Hochtaunus.

Schenk-Motzko, die seit 15 Jahren enge familiäre Bindungen in Königstein hat, möchte als ersten Schritt mit einer Bürgerwahlprogramm-Tour starten. Schenk-Motzko: „Ich möchte, dass die Königsteinerinnen und Königsteiner mit mir ins Gespräch kommen und mir ihre Sicht der Dinge vortragen. Daraus wird sich mein Programm dann in die Tiefe entwickeln. Wichtig ist zuhören.“ Bei folgenden Themen möchte sie die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wahlprogrammgestaltung besonders einbinden: Familie, Soziales und Gesundheit, beim Ehrenamt und den Vereinen, bei der Stadtentwicklung und auch beim Thema Bürgerservice und Digitalisierung in der Verwaltung. Dazu kommen die Bereiche Schule, Betreuung und lebenslanges Lernen, Klimaschutz, Wirtschaft und Finanzen und Kur- und Tourismus. Schenk-Motzko hat schon in den vergangenen Wochen viele Gespräche geführt und wichtige Punkte herausgearbeitet: „Das größte Thema ist der Verkehr in der Stadt. Eindeutig an erster Stelle. Eine erste Abhilfe könnte endlich die Öffnung der zweiten Kreiselspur sein. 15 Jahre sind bereits verstrichen und die ganze Stadt leidet unter einem nicht endenden wollenden Rechtsstreit.“ Bei der zukunftsfähigen Innenstadtentwicklung könne es sich deshalb auch nicht alleine rund um den Kapuzinerplatz drehen. Für sie zähle ein von vorneherein festgelegtes und optimiertes Angebot für Parkraum, die Anordnung der Verkehrsflüsse und eine zukunftssichere Definition von Innenstadt. Schenk-Motzko: „Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung befasst sich neben der Gewinnung von Attraktivität und der Belebung von Plätzen auch mit Fragen des Einzelhandels und der Gastronomie“. Ein Herzensthema, sagte sie, seien die Familien. Die CDU-Kandidatin: „Die Inbetriebnahme des neuen Kindergartens am Hardtberg mit 36 U3 Plätzen und vier Ü3 Gruppen für 13 Millionen Euro ist eine hervorragende Investition in die Königsteiner Familien.“ Sie möchte zudem das Jugendkonzept überarbeiten, um den Jugendlichen eine Aufenthaltsqualität zu schaffen, die sich an deren Interessen und Bedarf orientiere. Zur Familie gehöre auch die ältere Generation. „Königstein muss für ältere Menschen ein sicherer und attraktiver Wohnort sein.“

Die ehrenamtlich Aktiven, seien es, die die Gesellschaft vor Ort bilden und für Zusammenhalt und Gemeinsamkeiten stünden. Schenk-Motzko: „Ich möchte die Ehrenamtlichen weiter unterstützen und direkte Ansprechpartnerin sein. Ich möchte den Vereinen, die keine festen Vereinsräume haben, weiterhin die Möglichkeit bieten, die städtischen Einrichtungen kostenfrei zu nutzen und prüfen, ob man den Vereinen den kleinen Saal im Haus der Begegnung nicht kostengünstiger zur Verfügung stellen kann.“ Auch die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren solle gestärkt werden und die Leitungen der Stadtteilwehren zu einem regelmäßigen Austausch im Rathaus zusammenkommen. Für das Rathaus plant die Bürgermeisterkandidatin eine deutlich bessere Digitalisierung der Verwaltung und vor allem des Bürgerservices. Ihr schwebe eine App für Königstein vor, die Bürger für Auskünfte über die Müllabfuhr, Fahrpläne des ÖPNV oder zum Beschwerdemanagement nutzen können. Fraktionsvorsitzender Alexander Hees sieht dem Bürgermeisterwahlkampf sehr positiv entgegen und dass Schenk-Motzko keine gebürtige Königsteinerin ist, ist für ihn kein Argument: „Beatrice Schenk-Motzko ist die richtige Frau für das Bürgermeisteramt. Sie hat durch eine profunde Ausbildung und durch ihr erfolgreich abgeschlossenes Verwaltungsstudium, das perfekte Rüstzeug um eine Verwaltung zu leiten. Darüber hinaus kennt sie Königstein. Sie hat hier geheiratet, ihr Kind taufen lassen und hat durch ihren Königsteiner Ehemann ihren Mittelpunkt in unserer Kurstadt. Sie kennt sich aus.“ Auch Parteivorsitzende Annette Hogh freut sich über die Nominierung der starken Frau aus der Wiesbadener Staatskanzlei: „Durch ihre derzeitige Tätigkeit und Budgetverantwortung in der Abteilung Europa und Internationale Angelegenheiten ist sie in Hessen und darüber hinaus bestens vernetzt. Den Königsteinerinnen und Königsteinern muss klar sein: Kommunalpolitik endet nicht an der Stadtgrenze. Da ist die CDU mit Sitzen im Kreistag, Landtag und im Bundestag sehr gut aufgestellt. Unsere Kandidatin kann ebenfalls auf ihr eigenes großes berufliches und politisches Netzwerk zurückgreifen. Bei den kommenden Großprojekten wie der Burgsanierung oder dem Kurbad ist das unerlässlich.“

Beatrice Schenk-Motzko freut sich auf die kommenden Monate bis zur Wahl und stellt den Königsteinerinnen und Königsteinern jetzt die Frage: Wie soll Ihr Königstein 2030 aussehen?“ Zu dem Zeitpunkt würde sie aus CDU-Sicht die Weichen für die Zukunft gestellt haben und für eine zweite Amtszeit kandidieren können.

Informationen gibt es auf der Homepage der Kandidatin www. beatrice-schenk-motzko.de. Erreichbar ist sie per WhatsApp unter 0160 4575160.



X