Diagnose Krebs: Betroffen ist das ganze Umfeld

Übergabe der Fördermittel durch die Vorsitzende der CARLS STIFTUNG Frau U. Soeffing an Herrn Professor Dr. med. Ch. Brandts, Direktor des UCT, mit im Bild Frau Dr. B. Senf, Leitung der Psychoonkologie, Frau Ch. Henkel, Assistenz der Abteilung Psychoonkologie und Herrn J. Christmann, Carls Stiftung. Foto: Carls

Königstein/Frankfurt (kw) – Die CARLS STIFTUNG mit Sitz in Königstein fördert erneut die psychoonkologische Beratung und Betreuung von Krebspatient*innen und ihren Angehörigen. Wie wichtig ist eine psychoonkologische Betreuung von Krebs-Patienten und ihren Familien? Das erfährt man oft erst, wenn diese potenziell das Leben bedrohende Krankheit diagnostiziert wird und in die Familie einbricht.

Schon mit der Etablierung erster psychoonkologischer Betreuungsangebote der Goethe Universität um die Jahrtausendwende herum hat die CARLS STIFTUNG diese wichtige Arbeit ideell und finanziell unterstützt. Fortgeführt wurde die Förderung auch mit der Gründung des Universitären Zentrums für Tumorerkrankungen (UCT) im Jahre 2008. Das UCT schrieb sich von Beginn an auf die Fahnen, allen Patient*innen und deren Angehörigen die psychoonkologische Begleitung zugängig zu machen. So ist die Psychoonkologie ein wichtiger Pfeiler moderner Krebstherapie geworden. Fast ausschließlich Spenden von Stiftungen ermöglichen eine erste Information, Beratung und Betreuung von Patient*innen und Angehörigen:

- Wie verkrafte ich den Diagnoseschock?

- Wie geht man mit der Krankheit um?

- Was kommt nach der Medizin?

- Wie verkraftet es die Familie?

- Wie finde ich zurück in meinen Alltag?

Diese und viele weitere Fragen bleiben für Betroffene oft ungeklärt, nachdem die medizinische Betreuung abgeschlossen ist.

Auch im Jahr 2020 wird ein wichtiger Bereich der Psychoonkologie, nämlich das Lungenkrebszentrum und die Abteilung für Strahlentherapie am UCT, von der CARLS STIFTUNG finanziert – dies immer auch mit der Hoffnung verbunden, dass eines Tages die Krankenkassen ihren Verpflichtungen auch in diesem Bereich nachkommen und die Patient*innen und ihre Familien auch nach der medizinischen Betreuung nicht alleinlassen.



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