Dem Dialog der Bilder lauschen

Licht und Schatten – das geht bei dem 1960 geborenen koreanischen Künstler Young Bae Kim unter die Haut. Flüchtig und fließend sind seine Motive, gleißende Sonne, vom Wasser reflektiert, wie ein Tag am See. Bäume grün und braun, zwischen Frühling und Winter, so traumhaft wie ein stiller Wald. Kim jedoch hält diese transitorischen Momente in seinen Ölgemälden fest und präsentiert sie uns, zum wieder und wieder Anschauen, Hineinspüren und Weitererleben. Dass seine Kunst immer mal wieder mit David Hockney verglichen wird, stört ihn nicht. Er weiß, wer er ist und dass seine Bilder besonders sind, immer wieder anders, mit „extrem realistischen Elementen“. Es ist wunderbar, mit seinen Werken Blicke durchs offene Fenster zu wagen, die inspirieren und bewegen, so lange, bis man Lust hat rauszugehen.

Die Ausstellung ist noch bis 24. Juli zu sehen.
Foto: privat



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