Königstein
(kw) – Zu einem arbeitsintensiven und schweißtreibenden Einsatz wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Königstein-Mitte und Mammolshain am Freitagvormittag, 2. August, alarmiert. Eine aufmerksame Passantin hatte gegen 10.20 Uhr Brandgeruch unterhalb der Burgruine bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, so deren Sprecher Christoph Schwarzer.
Unter Leitung von Stadtbrandinspektor Heiko Martens rückten die Kräfte in das schwer zugängliche und recht steile Areal des Burghains aus. Nach Lokalisierung der Einsatzstelle oberhalb der Kleingartenanlage „Im stillen Hain“ musste zur Löschwasserversorgung eigens eine 300 Meter lange Schlauchleitung verlegt werden, was nur mit einer körperlich sehr anstrengenden Leistung zu bewerkstelligen war. Das Ablöschen des aus bisher unbekannten Gründen entstandenen Feuers auf rund 50 Quadratmetern war danach nur noch Routine – nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr sowie der ebenfalls an der Einsatzstelle anwesende Bürgermeister Leonard Helm waren sich sicher, dass durch die aufmerksame Passantin und das schnelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr bei der Wetterlage Schlimmeres verhindert worden sei.
Auch der Königsgucker bedankt sich von Herzen für den erfolgreichen Einsatz und kommt zu der Erkenntnis, dass die Teilnahme der Feuerwehrkameraden am Benefizlauf, in dessen Rahmen sie mit vollem Atemschutz den Burgberg am Rand zum Kurpark bewältigt haben, nachträglich als wichtige Übung eingestuft werden muss.