Förderkreis der Städtepartnerschaft wanderte in den Nordtiroler Bergen

Sie sehen zwar recht fit aus, doch die kleine Verschnaufpause für den Fotografen kam den Wanderern auf dem Weg zum „Straßberghaus“ ganz recht. Foto: Privat

Königstein (kw) – Schöner kann man sich Wandern nicht vorstellen. Neun Königsteiner Mitglieder des Förderkreises der Städtepartnerschaft unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Wolfgang Riedel verbrachten die schon traditionelle deutsch-französische Wanderwoche in Mutters/Tirol oberhalb von Innsbruck. Leider musste die Delegation aus Le Cannet coronabedingt die Reise in die Tiroler Berge absagen. Gaston Fischesser, Ehrenbürger von Königstein und langjähriger Organisator der Cannetaner Wandergruppe nach Mutters, wünschte den Königsteiner Wanderern viel Freude und Ausdauer beim Besteigen der Berge. „Wir wären gerne mit Euch gewandert, aber die Pandemie lässt uns keine andere Wahl, als zu Hause zu bleiben. Wir freuen uns aber um so mehr auf die Wanderwoche 2021“, schrieb er in einer E-Mail an Riedel.

Der für seine Launen bekannte bergländische Wettergott meinte es ausgesprochen gut mit den Wanderern. Abgesehen vom ersten Tag war warmes und sonniges Wetter der stetige Begleiter. Mit ausgebildeten Wanderführern der Alpinschule Innsbruck wurden etliche „Höhepunkte“ dieser herrlichen Region erwandert.

Die Gruppe erkundete zunächst den Zirbenweg um den Innsbrucker Hausberg – den Patscherkofel – mit atemberaubender Aussicht in das Inntal, wanderte dann auf der Axamer Lizum ebenso wie durch die Zimmerbergklamm hinauf zum Straßberghaus.

Mit der Hungerburg-Bahn ging es von Innsbruck hinauf zur Karspitze mit einer überwältigenden Aussicht bis hin zum Tuxer- und Stubaigletscher und tief unten auf Tirols Landeshauptstadt Innsbruck. Auf das Nederjoch in 2.140 Meter Höhe führte die Wanderer der Wirt des Hotel Seppl, Bernhard Fritz, persönlich. Auf eigene Faust ging es schließlich mit der Stubaibahn nach Fulpmes und hinauf mit der Seilbahn nach Schlick 2000. Während ein Teil der Gruppe fast hochalpin bis zur Starkenberger Hütte auf 2.237 Meter Höhe aufstieg, genoss der andere Teil auf dem Panorama-Weg die herrliche Berglandschaft.

Was wäre aber so eine Wanderwoche ohne eine geeignete Unterkunft? Wie schon in den letzten Jahren war das herrlich gelegene „Hotel Seppl“ in Mutters mit seiner wunderschönen Aussicht auf „Bergisel“, das Inntal und das Karwendel-Gebirge das Ziel. Nach den Wanderungen wurden die hungrigen Wanderer mit einem schmackhaften und stets liebevoll angerichteten 5-Gänge-Abendessen verwöhnt.

Bei der kleinen Abschiedsfeier auf der Panoramaterrasse des Hotels lauschten die zufriedenen Urlauber bei einem Glas Prosecco den Klängen der Klarinette, dargeboten von Detlef Goepel-Abtt. Riedel dankte den Gastgebern Danila und Bernhard Fritz für den angenehmen Aufenthalt in diesem gastlichen Hotel. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass diese schöne Tradition der deutsch-französischen Wanderwoche im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden sollte, aber dann wieder mit den Freuden aus Le Cannet, die die Wanderer auch hier noch einmal besonders herzlich grüßen.



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