„Die Gesamtsituation ist katastrophal“

Unser Leser Boris Pawlenka aus dem Kuckucksweg, Königstein, nimmt Stellung zum Bericht „Verkehrsinfarkt mit Ansage?“ in der Königsteiner Woche vom 12. August:

Die verkehrsbezogene Gesamtsituation in und rund um Königstein ist katastrophal: Richtig, handelt es sich um Landes- oder Bundesstraßen, ist HessenMobil federführend für die Planung von Baustellen zuständig. Bei entsprechendem Engagement und Interesse der betroffenen Kommune ist HessenMobil aber immer flexibel, gesprächsbereit und plant gemeinsam mit den Kommunen. Dass unser Ordnungsamt und dessen oberster Dienstherr jetzt die Verantwortung für die Situation von sich weist, ist politisch nachvollziehbar, aber doch allzu durchsichtig. Baustelle Wiesbadener Straße: die Einbahnstraßenregelung im Drosselweg mit Beginn der Bauarbeiten aufzuheben, ist eine vollkommen alleinige Entscheidung vom Bürgermeister beziehungsweise Ordnungsamt Königstein. Damit wird der Verkehr von und nach Scheidhain vollständig durch den Johanniswald geleitet. Die in Drosselweg, Amselweg und Kuckucksweg entstandene Rennstrecke durch die verkehrsberuhigte 20 km/h-Zone ist kalkuliert. Eine vorherige Absprache, Ankündigung oder Information der Anwohner ist nicht erfolgt. Soweit die harten Fakten. Von was sprechen wir hier? Von überforderten Politikern? Von mangelnder fachlicher Kompetenz? Wie wäre es mit einer Stellungnahme des Bürgermeisters? Einer Entschuldigung? Einem offenen Brief? Fehlen unseren Verantwortlichen, angesichts der peinlich-bizarren Situation, die Worte?



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