Königstein (kw) – Eine Verengung der Halsschlagader ist Auslöser für rund die Hälfte aller Schlaganfälle. Ist die Durchblutung zum Gehirn durch diese Gefäßverengung, auch Carotisstenose genannt, oder gar durch einen Gefäßverschluss gestört, kann es zu einem Hirnschlag kommen. Nervenzellen werden dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und sterben ab. Schwere, zum Teil irreversible Hirnschädigungen können die Folge sein.
Etwa 270.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. 30.000 davon werden an der Schlagader operiert. Dabei ist eine Diagnose vorab heutzutage einfach per Ultraschall möglich. Und auch der Lebensstil hat entscheidend Einfluss auf diese Erkrankung.
Privatdozent Dr. Dr. Sasa-Marcel Maksan wird in seinem Vortrag: „Welche Rolle spielen die Halsgefäße bei der Entstehung des Schlaganfalls?“ über vorbeugende und Notfall-Operationen referieren und Möglichkeiten des chirurgischen Eingriffs, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird, vorstellen.
Betroffene, Angehörige und medizinisch Interessierte sind herzlich eingeladen, am Gesundheitsforum St. Josef in Königstein teilzunehmen, das am Mittwoch, 5. Juni , um 18 Uhr im St. Josef Krankenhaus, Woogtalstraße 7, stattfindet.
Im Anschluss an den Vortrag steht der Chefarzt für Fragen aus dem Publikum bereit. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Um Anmeldung wird jedoch gebeten, per E-Mail an: info[at]hochtaunus-kliniken[dot]de oder telefonisch unter: (06172) 14 2541.