Imker-AG gestaltet Podcast für FarmRadio in Sambia

Farmerinnen, die sich zum gemeinsamen Anhören des FarmTalk in Sambia getroffen haben Foto: privat

Königstein – Es gibt Neues zum Bienenprojekt der Imker AG der St. Angela-Schule zu berichten. Dabei wird eine Brücke vom Taunus nach Sambia geschlagen.

Das eigene Radioprogramm COMACOs, der FarmTalk, informiert über Themen rund um die Landwirtschaft. Farmer erzählen, warum sie der Genossenschaft beigetreten sind. Frauen berichten über eine Aufwertung des Speisezettels durch clevere Methoden des Gemüseanbaus auch auf kleinstem Raum. Ehemalige Wilderer sprechen darüber, wie sich das Leben ihrer Familien verbessert hat, nachdem sie ihre Waffen und Drahtschlingen an COMACO abgegeben haben, um dafür an Schulungen über klimaangepasste Anbaumethoden teilnehmen zu dürfen und entsprechendes Saatgut zu erhalten.

Erstmalig im Angebot werden jetzt auch kurze Sendungen zum Thema „Bienen und Natur“ sein, erstellt von der Imker AG der Königteiner St. Angela-Schule. Konzipiert als Zwiegespräch zwischen Klaus Herrmann, der gemeinsam mit Hans-Georg Rupp die AG leitet, und einer Schülerin, Paula Franke, und auch Maurizia von Maltzan. Maurizia sendet ihre Sprachteile von ihrem derzeitigen Aufenthaltsort – Kenia. Auf spannende und kurzweilige Weise sollen den Zuhörern*innen die Zusammenhänge zwischen der Natur und den Bienen nahegebracht werden. Ziel ist es, Farmer für die Biene zu begeistern. Nicht ganz einfach, da man in Sambia um die sehr wehrhaften Insekten lieber einen großen Bogen macht. Weniger bekannt als ihr schmerzhafter Stich ist der Nutzen, den jeder Farmer von den Bienen hat.

Dabei geht es nicht nur um den Honig und das Bienenwachs. Vielmehr ist es die Bestäubungsleistung der Bienen, die sich in einer besseren Qualität und Erntemenge niederschlägt – wenn man die Bienen in der Nähe seiner Felder duldet, oder besser noch, sie gezielt ansiedelt. Eine Festigung der Inhalte erfolgt über die „Question Time“. Hannah Funke stellt hier Fragen zum Thema und gibt Antwortmöglichkeiten vor. Dabei sind die Fragen von ihr so gewählt, dass sie neugierig auf die Lösung machen und nicht oberlehrerhaft daherkommen. Mit im Podcast-Team sind neben den Sprecherinnen auch Wolfgang Heisl, der die englischen Texte nachbearbeitet, und, sehr wichtig, Hans-Georg Rupp, der die Audioteilchen zu einem Gesamtwerk zusammenfügt.

Wer mehr zu diesem Projekt erfahren will, kann sich per E-Mail an bienenklaus61[at]gmx[dot]com wenden. (pu)



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