Und immer wieder der Verkehr …

Unser Leser Julius Peter Zyweck, Seilerbahnweg, Königstein hat sich seine Gedanken zum Thema „Verkehr in der Kurstadt“ gemacht: Nach zehn Jahren Königstein und regelmäßiger Lektüre der Königsteiner Woche ist man doch verwundert, bei wie vielen Bürgern der Verkehr in der Kurstadt ein leidiges Thema zu sein scheint. Gleichzeitig ist es erstaunlich, wie wenig offensichtlich seitens des Bürgermeisters und der Verwaltung dafür getan wird, die Bürger zu informieren und Besserung herbeizuführen.

Jüngstes Beispiel war der Leserbrief von Dr. Andreas Meyer in der Ausgabe vom 30. Juli. Der Verfasser dieses Leserbriefes hat sich ebenfalls in den vergangenen Jahren mehrfach an den Bürgermeister mit der Bitte gewandt, sich die Verkehrssituation im Seilerbahnweg und im Heuhohlweg unterhalb des Kurparks anzuschauen. Hier sind sowohl der evangelische Kindergarten als auch das KidsCamp beheimatet. Regelmäßig kommt es hier zu gefährlichen Begegnungen. Es quetschen sich morgens und nachmittags munter Audi Q7, BMW X5 und Porsche Cayenne aneinander vorbei, während sich Fußgänger im Parcourslauf üben dürfen. Die kleinen Hinweisschilder, die auf eine Spielstraße mit 8 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung hinweisen, werden geflissentlich ignoriert. Schließlich hat man Termine und muss flott vorankommen. Wer sich selbst mal überzeugen möchte, sei herzlichst eingeladen: Dank mehrfacher Nachfrage wurde zumindest ein „Smiley-Verkehrsradar“ im Heuholweg installiert. Dieses schaut regelmäßig „böse“ wenn mal wieder die 13 km/h durch einen „Ich habe es eilig“-Bürger überschritten wird. Auf diverse Verbesserungsvorschläge wie effektive Bodenschweller, engmaschigere Verkehrsüberwachung, größere Hinweisschilder „Spielstraße“ wurde nicht reagiert: Stumm schweigen die Verwaltung und der Bürgermeister. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt: Herr Bürgermeister, wie wäre es mit einem ganzheitlichen Verkehrskonzept für Königstein, welches die Anliegen der Bürger adäquat aufgreift und berücksichtigt?



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