Königstein (hhf) – Da hat sich der Autor gewaltig vertan, als er Anfang April prognostizierte, dass die „Grastöpfchen im Schotterbett“ längs der Sodener Straße nicht allzu lange halten werden und spätestens in einigen Jahren wieder grün sind.
Der grundlegende Fehler bei dieser Annahme war, das ästhetische Empfinden unserer Kommunalpolitiker außer Acht zu lassen, deren grüner Daumen nun durchgeschlagen ist. Nach einem Ortstermin zur Begutachtung der recht umstrittenen Neugestaltung ist es wohl der Magistrat gewesen, der den Auftrag zum Umbau gegeben hat, so richtig deutlich wird diese Meldung aber nicht herausgegeben. Tatsache ist, dass sich der Grünstreifen nach einem Einsatz des Betriebshofes nun wieder in Erde präsentiert, einzelne Findlinge stehen darauf verteilt und Rosenstöcke wechseln sich mit Strandhafer ab. Um die Erde an Ort und Stelle zu halten, soll der Bodenbedecker Cotoneasterdie Lücken überwuchern.
In wie weit durch dieses Hin und Her unnötige Kosten für die Stadtkasse entstanden sind, dürfte sicherlich ein Thema auf der kommenden Versammlung der Stadtverordneten werden.
Foto: Friedel