Königstein (hhf) – Bald ist es 20 Jahre her, dass der „Freundeskreis der Städte Königstein e. V.“ ein neues Domizil für sein jährliches Sommerfest suchte und bei den Kleingärtnern im stillen Hain fündig wurde. Lutz Paul, Vorsitzender des Vereins, hatte die Verbindung über den Elferrat geknüpft, sie hält nicht nur bis heute, sondern ist eine Mischung aus Freundschaft und Tradition geworden.
Freundschaft war auch der Grund, weshalb sich der Verein gegründet hatte, zunächst, um die Verbindung zu Königstein an der Elbe zu festigen, dann kam Königstein in der Oberpfalz dazu. Das erklärt auch, weshalb letzteres unter „Städte“ läuft, obwohl es offiziell „Markt“ ist – solche Kleinigkeiten stören das fröhliche Miteinander nicht. Was auch nicht viele wissen: Es gibt noch mehr Königsteine in Deutschland, dabei handelt es sich aber um kleine Ortsteile oder nur Flurbezeichnungen – also macht das Dreikönigstreffen der drei „Großen“ einen gewissen Sinn und auch genug Arbeit. Rund 80 Mitglieder zählt der von Jörg Pöschl als „sehr aktiver Verein“ eingeschätzte Freundeskreis, der Erste Stadtrat ließ es sich nicht nehmen, in Vertretung des urlaubenden Bürgermeisters auf dem Sommerfest vorbeizuschauen. Dabei entdeckte er den Streuselkuchen zwischen den vielen selbstgebackenen am Buffet und wäre gewiss auch gerne noch zum Abendbrot geblieben, wenn ihn nicht weitere Termine gedrängt hätten.
Pech für Pöschl, denn während sich die Küche mit den mitgebrachten Beilagen allmählich füllte, war Sabine Wieland nach dem Kaffeetrinken schnell wieder verschwunden, um sich um den Braten zu kümmern, denn die Kassiererin kann einiges mehr als Geld zählen. Davon wird sie allerdings im Lauf des Jahres doch noch etwas herausrücken müssen, denn mit einem Ausflug nach Lohr am Main im Oktober, einem Stammtisch im November und der Teilnahme am Stadtfest in Königstein an der Elbe inklusive Jugendbegegnung steht noch einiges auf dem Programm für 2019.