Königsteiner Polizei – dein Freund und Helfer

Ingrid Malzahn aus Königstein, Im Fasanengarten, hat ihre Gedanken zum Thema „Königsteiner Polizei – dein Freund und Helfer“ verfasst: Als ich am Dienstag, den 20. Juli, um die Mittagszeit am Randstein der Klosterstrasse kurz parkte, um einen wichtigen Brief in den Briefkasten vor der Stadtgalerie einzuwerfen, standen, als ich wieder in meinen Golf einstieg, zu meinem großen Schreck plötzlich drei Polizisten um mich herum.

„Können wir Ihnen helfen?“, fragte mich der Älteste von ihnen freundlich. Herr Schneider, wie ich auf seinem Namensschild lesen konnte. „Nein“, stotterte ich, „Entschuldigung, dass ich da am Straßenrand hielt, ich wollte nur einen Brief einwerfen!“ Die drei nickten und wünschten mir sehr nett einen guten Tag.

Ich startete mein Auto, legte mit der Schalt-automatik den Gang Drive ein, als der Hebel mitten im Schaltvorgang mit einem grässlich lauten Geräusch stecken blieb und nichts mehr ging! Während ich wie gelähmt zitternd dasaß – ich hatte so etwas noch nie erlebt – fing mein Wagen von selbst zu rollen an und wurde immer schneller und ich sah mich bereits in der unteren Klosterstraße direkt vor der Tür der Alten Apotheke in einem Crash landen! In einem Geistesblitz griff ich zur Handbremse und mit aller Kraft bekam ich den Wagen vor der Praxis Dr. Huth zum Stehen. Und schon standen die drei Polizisten wieder neben mir!. „Können wir Ihnen denn jetzt helfen?“ Nie war ich glücklicher, Polizei in Uniform neben meinem Wagen auftauchen zu sehen. Ich zitterte immer noch vor Schreck und versuchte ihnen zu erklären, was passiert war. Sie inspizierten freundlich mein Auto, fragten nach Führerschein, Personalpapieren und KFZ-Papieren … und ich hatte weder das eine noch das andere- in der Eile vergessen, aus einer anderen Handtasche zu holen und mitzunehmen, sondern nur die KFZ-Papiere vorne im Schubfach mit mir dabei! Ich konnte mich nur mit einer Visitenkarte und dem KFZ-Papier ausweisen, in welchem das Zulassungsdatum – 2006 – meines alten, aber scheckheftgepflegten Golfs zu lesen war.

Bei der Inspektion rund um den Wagen stellten die Herrn anhand des Nummernschilds dann auch noch fest, dass jetzt im Juli auch wieder der TÜV dafür fällig war! Das war also definitiv nicht mein Tag!

„Sollen wir Ihre Werkstatt anrufen oder sind Sie beim ADAC versichert?“, fragte einer der jungen Polizisten freundlich. Ich nickte. Beides! Da wir in der Werkstatt in der Mittagspause niemand erreichten, rief der junge Polizist den ADAC für mich an, wo er nach einigen Schwierigkeiten jemanden erreichte, der uns zusagte, in einer Stunde in Königstein vorbeikommen zu können.

Da die drei Polizisten wieder weiter mussten, um ihren Dienst auszuüben, bedankte ich mich von Herzen bei Herrn Schneider und seinen beiden Begleitern für ihre Geduld und liebenswürdige, professionelle Hilfe.

Nach einer Stunde war auch der Gelbe Engel vom ADAC da, kontrollierte die Batterie, und stellte fest, dass diese vollständig entladen war! Er lud sie, machte mein Auto wieder startklar und bestand darauf, mich noch zu meiner Werkstatt im Autohaus Marnet zu begleiten, um prüfen zu lassen, ob nicht doch noch ein anderes technisches Problem der Grund für den Streik meines alten Golfs war und ihn auch gleich zum TÜV anmelden zu lassen. Und auch dort wurde ich als alte Kundin freundlichst empfangen. So ist dieser Tag, der so schlimm anfing, doch noch gut geworden! Und mir wurde wieder einmal bewusst, was für ein Glück und Privileg es ist, langjährige Bürgerin dieser schönen Stadt Königstein sein zu dürfen, mit so freundlichen Ordnungshütern und hilfsbereitem Personal in den Geschäften vor Ort!



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