Kontinuität beim Taunusklub

Jahreshauptversammlung 2020 – auf Abstand Foto: privat

Königstein (kw) – Im März war sie geplant und musste dann coronabedingt abgesagt werden. Jetzt holte der Taunusklub Königstein seine Jahreshauptversammlung 2020 im katholischen Gemeindezentrum in der Georg-Pingler-Straße nach, natürlich nach Corona-Vorschriften. Dazu gehörte auch, dass es nicht, wie üblich, Kaffee und Kuchen gab. Aber schließlich standen routinemäßig die Neuwahlen bzw. Wiederwahlen des Vorstandes an.

Jahresrückblick

Der Bericht der Vorsitzenden, Hedwig Groß, beleuchtete die Arbeit und die Unternehmungen der Königsteiner Tauniden im Jahr 2019, was schon ziemlich lange zurückliegt. Damals konnte der Klub noch größere Treffen und Ausflugsfahrten unternehmen, ehe im März 2020 alles Geplante zunächst einmal gecancelt wurde. Schöne gemeinsame Erlebnisse wurden in Erinnerung gerufen, und der Dank der Vorsitzenden galt allen, die mitgearbeitet und -organisiert hatten: Vorstandsmitglieder, Wanderführerinnen und -führer und nicht zuletzt die vielen Mitglieder, die mitgewandert sind. Insgesamt waren in 2019 bei 110 Wanderungen fast 1.600 Wanderer mehr als 1.450 km unterwegs, natürlich vor allem im Taunus.

Der bisherige Schatzmeister, Markus Barr, gab letztmalig seinen Jahresbericht ab. Die Kassenprüferinnen lobten seine korrekte Arbeit und die Arbeit des gesamten Vorstandes, und die Versammlung folgte ihrer Bitte um Entlastung.

Der TOP Wahlen konnte dann relativ schnell abgearbeitet werden. Außer dem Kassenwart kandidierten die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes wieder für die zu vergebenden Posten, und zwar als Vorsitzende Hedwig Groß, als stellv. Vorsitzende Carmen Haub, und als Schriftführerin Dr. Isabel Schweizer. Die Versammlung gab den drei Damen per Akklamation ihre volle Zustimmung. Hedwig Groß verband ihre erneute Bereitschaft zum Vorsitz mit der Ankündigung, dass für sie altersbedingt dies die beiden letzten Jahre in der Leitung des Klubs sein werden. Sie bat darum, in den folgenden Jahren Ausschau zu halten und für eine neue Leitung zu werben.

Heinz Marx, der seit vielen Jahren als Wanderwart aktiv in der Wanderplanung und -führung war, muss künftig auch alters- und gesundheitsbedingt kürzertreten, so dass alle aufgerufen sind, mit Ideen und Vorschlägen und als Wanderführer und -führerinnen aktiv zu sein. Die Vorsitzende dankte ihm ausdrücklich für sein langjährigs Engagement.

Die alte und neue Vorsitzende dankte ebenso Markus Barr mit einem Geschenk für vier Jahre aktive Mitarbeit im Vorstand und die treue Verwaltung der Vereinskasse. Und sie begrüßte Norbert Schmidt in der Vorstandsrunde, der sich als Nachfolger für dieses Amt hatte „finden lassen“ und den die Versammlung einstimmig wählte.

Pläne trotz Corona

Anstelle eines Ausblicks auf geplante Vorhaben gab die Vorsitzende einen kurzen Bericht über die vergangenen Monate in 2020 und die coronabedingten Änderungen der Vereinsarbeit. Nach Erstellen eines Hygienekonzeptes, dessen Genehmigung durch die Stadt – und natürlich dessen Einhaltung – konnten Mitte Juni die Wanderungen wieder aufgenommen werden. Die Gruppen sind kleiner und die Wanderwege vorwiegend im Vordertaunus. Der ÖPNV wird, wenn es geht, gemieden, und es gibt meist Picknickpausen anstatt einer Gaststätteneinkehr.

Die traditionelle Herbstwanderfahrt, geplant nach Wald-Michelbach im Odenwald, kann glücklicherweise mit 15 Personen durchgeführt werden, natürlich mit entsprechenden Auflagen. Bleibt zu hoffen, dass dann auch das herbstliche Wetter mitspielt.

Weitere Planungen werden kurzfristiger getroffen; aber die Tauniden wollen flexibel sein, auch wenn derzeit alle Planungen mit Fragezeichen versehen sind.



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