So schnell kann es bei einem guten Einfall schon mal gehen: Udo Weihe, Vorstandsmitglied für Eventmanagement beim Verein „Handwerk und Gewerbe Königstein“ (HGK) hatte Mitte Oktober einen Einfall und setzte sich mit Jörg Hormann, bei der Stadt für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung zuständig, in Verbindung. Im Detail ging es darum, Halloween mal ein wenig anders in Szene zu setzen – mit einem freundlichen Kürbisgesicht, das vom Burgturm strahlte. In nur drei Arbeitstagen setzte die Stadt Königstein die Idee um. „Da kann ich nur sagen: Gratulation, Hut ab! Ein dickes Lob an Herrn Hormann und alle beteiligten Stadtmitarbeiter! Dankeschön!“, freut sich HGK-Vorstandssprecher Martin Neubeck. Ganz so einfach sei es nämlich nicht gewesen. Vorgesehen war demnach, das Halloween-Motiv mittels der vorhandenen Burgbeleuchtung auf den Burgturm zu projizieren. Bei einem Test habe sich jedoch herausgestellt, dass dies mit der Originalbeleuchtung nicht funktioniert, da die Streuung der dort normalerweise eingesetzten Niederflur-Leuchten scharfe Linien verhindert. Mit Hilfe des „Burg-Elektrikers“ Ingo Mückenheim konnte dennoch auf die Schnelle das passende Equipment organisiert werden. Ein Dank geht daher auch an die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes, die den Bereich des Projektors bis zum Abbau sicherten. Der HGK spricht von einer rundum gelungenen Spontanaktion. Unter den Bürgern habe dies bereits für positiven Gesprächsstoff gesorgt. „Mein Eindruck ist, dass die Bürger das nächstes Jahr wieder haben wollen. Ein Bürger sagte mir, dass er die Idee und die Umsetzung super findet. Und wenn man das nächste Mal alle Seiten des Turms nutzen könnte, wäre das traumhaft“, so Neubeck. Die nächste Aktion, bei der die Stadt Königstein und der HGK wie im Vorjahr wieder zusammenarbeiten, steht schon bald vor der Tür: das Weihnachtsbaumschmücken der Königsteiner Kinder. Dieses wird am Samstag vor dem 1. Advent von 11 bis 14 Uhr stattfinden.
Foto: privat
Kürbisgesicht vom Burgturm
