„Lammbraten to go“ – ein voller Erfolg!

Von links: Bürgermeister Leonhard Helm, Lavendelkönigin Nina I, Vereinschef Wolfgang Riedel, Martina Riedel, Stefan Seidel, der stellvertretende Vereinsvorsitzende Alexander Hees und Komitee-Mitglied Annette Hogh. Fotos: privat

Königstein (kw) – Sogar das Wetter war provenzalisch, als der Förderkreis der Städtepartnerschaft mit Le Cannet am Sonntag sein „Ersatz-Lavendelfest“ am Le Cannet-Brunnen in der Limburger Straße veranstaltete. Wie bekannt musste diese kleine, traditionelle Straßenveranstaltung wegen der Covid-19-Pandemie in ihrer üblichen Form abgesagt werden. „Aber so ganz ohne Lammbraten und Ratatouille wollten wir unsere Mitglieder und interessierten Königsteiner Bürger in diesem Jahr nicht lassen“, erklärte der Vorsitzende des Vereins, Wolfgang Riedel, „und so kamen wir auf die Idee, den Lammbraten diesmal ‚to go‘ anzubieten“, fügte er strahlend hinzu.

Was Vorstand und Komitee dann auf die Beine gestellt hatten, konnte sich sehen lassen. Der kleine Platz um den Brunnen war liebevoll mit Gemüse und Lavendel dekoriert und vermittelte in der Tat südfranzösisches Flair, zumal auch Lavendelkönigin Nina I. (Nina Lautenschläger) in ihrem provenzalischen Gewand mit einem Lavendelkranz im Haar anwesend war und bei der Ausgabe der abgepackten Portionen half. Königsteins Bürgermeister Leonhard Helm, der persönlich seine Bestellung abholte, war voll des Lobes über diese kreative Idee in Coronazeiten. Selbstverständlich wurden die Abstandregelungen strikt eingehalten.

Als die Idee „geboren“ wurde, kalkulierte der Verein mit circa 80 Bestellungen, aber weit gefehlt: Sage und schreibe 175 Portionen Lammbraten und 11 Kisten Rosé wurden bestellt und im Vorfeld per Überweisung bezahlt. Stefan Seidel und sein Team von der PartyCompany, die schon seit vielen Jahren diesen schmackhaften Braten liefern, waren zwei Tage lang mit den Vorbereitungen beschäftigt. In einer liebevoll vorbereiteten Information beschrieben er und sein Koch Hanadi Khalfallah im Detail, wie der Lammbraten nach dem Abholen aufgewärmt werden kann. Nach zwei Stunden waren alle Bestellungen abgeholt und der Platz wieder in ein sommerliches Ruheplätzchen zurückverwandelt. „Ein ganz großes ‚Merci‘ an alle, die dazu beigetragen haben, dass dieses ‚Ersatz-Lavendelfest‘ ein so großer Erfolg geworden ist“, sagte Riedel. In besonderer Weise hervor hob er Vorstandsmitglied und derzeitigen Stadtverordnetenvorsteher Alexander Hees, CDU-Ortsvereinvorsitzende Annette Hogh, Lavendelkönigin Nina I., seine Frau Martina Riedel und Stefan Seidel, der maßgeblich für das Gelingen des Lammbratens verantwortlich war. Seiner großen Freude gab der Vereinsvorstand Ausdruck, weil viele Mitglieder sich zum Essen in kleinerem Kreis trafen, um das Lavendelfest dennoch in Gemeinschaft zu feiern.

„Das äußerst positive Feedback, das auch im Nachhinein von vielen ‚Lammbraten-Liebhabern‘ zum Ausdruck gebracht wurde, ist eine schöne Bestätigung für den Verein, aber auch für Stefan Seidel und seine Mannschaft“, unterstrich Riedel. Für 2021 plant der Förderkreis das Fest für den 29. August, dann aber nicht als „Lammbraten to go“ sondern so, wie es in den vergangenen Jahren gefeiert wurde, mit Sitzgelegenheiten rund um den Brunnen und mit der Wahl einer neuen Lavendelkönigin, sofern es Corona zulässt. Alle weiteren Informationen zum Förderkreis der Städtepartnerschaft finden Sie auf www.le.cannet.de.

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