Leserbrief

Unsere Leserin Gabriele Röwert fragt sich, ob ein Verkehrsversuch bei Wassernotstand mit Pflanztrögen verschönert werden muss:

Bis ich sprachlos werde, muss einiges passieren. Aber seit (vergangenem) Donnerstag, nachdem ich die Königsteiner Woche gelesen habe, bin ich es. Seit Wochen haben wir in Königstein Wassernotstand. Die Beete sollen nicht mehr bewässert werden, geschweige denn der Rasen (siehe KW 29). Bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen nachvollziehbar und man sollte sich daran halten. Dann lese ich in der Zeitung, dass in der Innenstadt 23(!) – bereits bepflanzte – Kübel aufgestellt wurden. Das Bewässern sollen dann die Geschäfte bzw. die Gastronomen übernehmen.

Das sind pro Tag ca. 230 Liter, pro Monat also knapp 7.000 Liter Wasser! Hätte man damit nicht bis zum Herbst warten können? Und wenn jetzt gesagt wird, sie seien vor etlicher Zeit bestellt worden, kann ich nur sagen: Es hat seit Monaten nicht mehr geregnet.

Ich bin eine begeisterte Gärtnerin und mein Garten gleicht der Sahara – aber Notstand ist Notstand.



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