Leserbrief

Unserem Leser Ajo Buschle gehen bereits „Geschichten“ im Kopf herum, wenn er an die Verkehrsdrehung denkt:

Mir ist folgende Geschichte eingefallen: An einem Sonntag hat ein Vater im Umland, von wo die Königsteiner Burg herüberleuchtete, beschlossen, mit seiner Familie Königstein, die Perle des Taunus, zu besuchen. Die Fahrt mit dem neuwertig strombetriebenen Pkw endete zunächst an der Königsteiner Ortseinfahrt, wo man eine Grünanlage mit reichhaltigem Blumenschmuck vermisste und statt dessen einen Buspark-Rangierplatz vorfand. Auch der nächste Platz in Form einer Steinplatte, der sogenannte Kapuzinerplatz, war ohne schmückendes Beiwerk, wie einige bepflanzte Hochbeete und Bänke zum Verweilen. Zum Kaffee trinken einzukehren gab es keine Möglichkeit. In der zum Parken geeigneten Straße, der Georg-Pingler-Straße, war Parkverbot. Ins Parkhaus, das der Vater nicht kannte, wollte er nicht einfahren. Daraufhin begann der von den Grünen so gehasste Such- und Schleichverkehr, der ergebnislos verlief.

Die folgende Rückfahrt wurde am Main-Taunus-Zentrum unterbrochen, wo freie unentgeltliche Parkplätze zur Verfügung standen. Hier gab es das lang ersehnte Trosteis, bevor die Rückfahrt nach Hause begann.

Um die „Perle des Taunus“ wieder auferstehen zu lassen, muss der Busverkehr von dem jetzigen Platz verschwinden.

Es gibt dafür nur eine Möglichkeit, die ich schon in einem früheren Leserbrief geäußert hatte: Der Busverkehr muss in die Wiesbadener Straße abgeleitet werden, bevor er die Innenstadt erreicht.

Dazu hatte ich das Busparken an der linken Seite vorgeschlagen, was falsch war, da der Ein- und Ausstieg auf der rechten Seite ist. Deshalb müssen 2 oder 3 Kurzzeithalteplätze je nach gleichzeitiger Ankunft von Bussen auf der rechten Seite vor der Stadtbibliothek eingerichtet werden. Die Fahrgäste müssen sofort aussteigen und die für die Nachfolgefahrt einsteigen, so dass der Bus sofort abfahren kann. Entsprechendes gilt, wenn keine Nachfolgefahrt, sondern eine Ruhezeit für den Busfahrer in Betracht kommt. Dieser muss zum Abstellen des Busses während der Ruhezeit am linken Fahrbahnrand parken. Wenn die Ruhezeit abgelaufen ist, muss der Fahrer über den Rundkurs Bischof-Kaller-Straße – Kreisel den Kurzhalteplatz zum Einsteigen der Fahrgäste anfahren.

Selbstverständlich könnten auch Ruheplätze, falls vorhanden, am Bahnhof angefahren werden. Alles dies ist besser als einzurichtende Ruhegelegenheiten etwa am Schwimmbad oder auf dem Gelände des HdB.



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