Soll der Müll weg, brauchen die Müllfahrzeuge Platz

Königstein
(kw) – Nicht abgeholte Mülltonnen sind für die Haushalte und auch für das Entsorgungsunternehmen ein Ärgernis. Das Problem in den oft engen Königsteiner Straßen und Gassen: Oft können Müllfahrzeuge zugeparkte Straßen nicht befahren. Die Ursache sind meist Falschparker, zum Beispiel im Wendehammer, Einmündungen von Stichstraßen und in sehr schmalen Straßen. Auch, wenn keine Schilder stehen, gilt: Die Mindestdurchfahrtsbreite von 3,05 Metern muss gewährleistet sein.

Die verschiedenen Abfälle (Biomüll, Papiertonne oder Gelbe Säcke) werden von unterschiedlichen Abfallentsorgern gesammelt. Das größte Müllfahrzeug weist eine Breite von 2,55 Metern auf.

Katja Hengen, Fachbereichsleiterin Bürgerservice, sagt: „Nach den gesetzlichen Vorgaben dürfen Müllfahrzeuge nur Straßen befahren, die ein sicheres Fahren ermöglichen. Für ein gefahrloses Vorbeifahren an seitlichen Hindernissen wird ein zusätzlicher Freiraum benötigt. In der Praxis geht die Rechtsprechung hier von 50 Zentimetern aus. Damit ergibt sich eine durchgängige Mindestdurchfahrtsbreite von 3,05 Metern.“

Auch eine lichte Durchfahrtshöhe von mindestens 4 Metern zuzüglich Sicherheitsabstand (20 Zentimeter) muss gegeben sein. Insbesondere Äste und Straßenlaternen dürfen nicht in das Lichtraumprofil ragen.

Damit in Königstein der Müll überall abgeholt werden kann, sollten die Äste und Hecken zurückgeschnitten werden und die Autos enge Straßen nicht zuparken.



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