Naturwissenschaftliche Freude an der St. Angela-Schule

Die Schülerinnen sind glücklich, die zweite Runde der olympischen Wettbewerbe erreicht zu haben. Foto: privat

Königstein (kw) – Die Naturwissenschaften spielen an der St. Angela-Schule eine große Rolle. So nehmen regelmäßig Schülerinnen an der Internationalen Chemie- und Biologie Olympiade teil. Während des Lockdowns im April haben viele Menschen die Zeit genutzt und sich wieder mehr um ihren Garten und ihre Pflanzen gekümmert. Passend dazu drehte sich in der ersten Runde der Chemie-Olympiade, die ebenso wie die Biologie-Olympiade jährlich vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) ausgetragen wird, alles um das Thema Pflanzengesundheit.

Nach spannender und teilweise langwieriger Recherchearbeit wissen die Schülerinnen nun, warum man reife Tomaten bei Regengefahr abdecken sollte, wie viel Wasser von einer Eiche in einer Stunde transpiriert werden muss, um ihre Temperatur konstant zu halten, oder wie man etwa das Herbizid Isoxaflutol herstellt. Die thematischen Inhalte, die an vielen Stellen weit über das Unterrichtsniveau hinausgingen, haben sich die Teilnehmerinnen für die Olympiade mit Hilfe von Fachbüchern und Internetrecherchen selbst angeeignet. Dieser Prozess nahm nicht selten mehrere Stunden in Anspruch. Umso größer war die Freude jedoch hinterher über das erfolgreiche Lösen der anspruchsvollen Aufgaben.

Auch die diesjährige Biologie-Olympiade ließ mit spannenden Aufgaben auf sich warten. Im Vordergrund standen in der ersten Runde neben Korkeichen – den Profis in puncto Überleben von Waldbränden – Themen aus der Gentechnik sowie alles rund um Bakterien und Handhygiene, passend zu den aktuellen Hygieneempfehlungen. Besonderen Spaß bereiteten dabei die praktischen Aufgabenteile, bei denen unter anderem Bakterienkolonien in Petrischalen selbst gezüchtet oder eine Zeichnung des Querschnitts durch den Stamm einer Korkeiche angefertigt wurden. Insgesamt ist die Teilnahme für die Schülerinnen eine große Bereicherung und alle Beteiligten freuen sich sehr darüber, dass sie in die zweite Runde gekommen sind.



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