Nur ein Prozent des Personals an den Hochtaunus-Kliniken hatte Corona

Hochtaunus/Königstein
(kw) – Die Hochtaunus-Kliniken haben das gesamte Krankenhauspersonal auf Antikörper gegen das Corona-Virus getestet. Insgesamt knapp 1500 Mitarbeiter an allen drei Standorten (Bad Homburg, Usingen und Königstein) nahmen an dem Screening teil. Sowohl Ärzte, Pflegekräfte, Verwaltungsangestellte als auch Reinigungspersonal und Mitarbeiter der Technik unterzogen sich einem Bluttest, der Aufschluss darüber gibt, ob man sich bereits mit dem Virus infiziert hat. Der Nachweis von Antikörpern gilt als Hinweis auf eine durchgemachte Infektion, die auch symptomlos verlaufen kann und deshalb unter Umständen nicht erkannt wird.

Das Ergebnis des Screenings: Von 1.497 getesteten Mitarbeitern wiesen 17 Personen Antikörper auf. Das bedeutet eine Infektionsquote von rund 1 Prozent. Da in keinem Fall ein Kollegenkreis infiziert war, sondern es sich um lauter einzelne Mitarbeiter in verschiedenen Abteilungen handelt, sei auch bei denen, die von ihrer Infektion nichts wussten, davon auszugehen, dass sie sich nicht in der Klinik, sondern in der Freizeit angesteckt haben. „Die Daten belegen, dass es kein Infektionsgeschehen innerhalb der Kliniken gegeben hat – weder unter Mitarbeitern noch zwischen Patienten und Mitarbeitern. Das zeigt, dass sich unser Sicherheitskonzept bewährt hat und dass sich unsere Mitarbeiter konsequent an die strengen Hygieneregeln halten“, sagt Klinik-Geschäftsführerin Dr. Julia Hefty. Die Hochtaunus-Kliniken setzen die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts konsequent um. Auch Kontakt- und Abstandsregeln werden eingehalten und es sei ausreichend Schutzausrüstung vorhanden. „All dies macht die Hochtaunus-Kliniken zu einem vergleichsweise sicheren Ort“, betont Dr. Hefty.

Das Screening wird in drei Monaten wiederholt – sollte sich das Corona-Geschehen im Hochtaunuskreis aber intensivieren, wird in kürzeren Abständen getestet.



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