Parlament beschließt Straßenwidmung Kórniker Weg

Königstein (pu) – Bei 13 Enthaltungen der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) bei ansonsten einstimmiger Befürwortung aus ihren Reihen erteilten die Parlamentarier im Verlauf der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung dem Vorhaben des Magistrats den Segen, die in den kommenden Jahren zum Bau anstehende Straße im Neubaugebiet „Am Kaltenborn III“, Gemarkung Königstein, zwischen „Mammolshainer Weg“ und „Am Kapuzinerpfad“, in „Kórniker Weg“ zu benennen.

Die öffentliche Widmung und die Aufstellung der entsprechenden Straßennamensschilder werden nach aktuellem Stand der Dinge vermutlich erst 2021 tatsächlich umgesetzt. Aus Sicht des Magistrats ist eine Straßenwidmung als Würdigung der polnischen Partnerstadt Kórnik logische Konsequenz, nachdem die beiden Partnerstädte Le Cannet-Rocheville und Le Mêle-sur-Sarthe bereits in der Vergangenheit durch eine Straßenwidmung geehrt wurden. 15 Jahre sind mittlerweile seit der Gründung des Partnerschaftsvereins Königstein-Kórnik am 4. August 2004 vergangen. Im darauffolgenden Jahr, exakt am 21. Juli 2005, beschloss das Parlament die Verschwisterung der Städte Königstein im Taunus und Kórnik, die mit der offiziellen Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags in Königstein am 2. Dezember des gleichen Jahres endgültig besiegelt wurde. Die deutsch-polnische Städtepartnerschaft ist durch gegenseitigen Austausch, Toleranz und hohe Wertschätzung geprägt. Vor diesem Hintergrund soll die Bezeichnung „Weg“ insbesondere die Verbindung zwischen den Menschen betonen. Zudem weist die Bezeichnung auf den erfolgreichen Weg der Gemeinde Kórnik hin, der diese zu einem besonderen Ort im Umfeld der Großstadt Posen gemacht hat, wirtschaftlich erfolgreich und touristisch von großem Interesse. Des Weiteren liegt die künftige Straße zwischen der Hauptstraße, in diesem Fall dem „Mammolshainer Weg“, und dem historisch bedeutenden „Kapuzinerpfad“.



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