Wieder ein Schritt zu einer schöneren Innenstadt

Baumscheibenplätzchen vorher Fotos: privat

Königstein (kw) – „Auch kleine Maßnahmen machen Königstein attraktiver“, stellen Gerhard Adler und Heinrich Alter vom Vorstand des Vereins BID-Innenstadt Königstein e. V. fest.

Am Durchgang von der Hauptstraße zum Kurhaus, gegenüber des Lokals Lucullus, hatte die Stadt vor Jahren ein schönes kleines Plätzchen angelegt, mit Bänken zum Verweilen, mit einer Wetterstation und einer Baumscheibe, deren Jahresringe wichtige Ereignisse im Zeitverlauf unserer Stadt darstellen. Aber inzwischen war die ganze Ecke doch sehr heruntergekommen: Das Holz der Wände ausgeblichen, verwittert und vermoost, das Pflaster verunkrautet und Müll in den Ecken und unter den Bänken. Gerade mal als Abstellplatz für Motorräder taugte sie noch.

„So kann es nicht bleiben“, dachte sich der BID-Verein und ergriff die Initiative. Die Stadtverwaltung hatte ohnehin schon signalisiert, dass sie den ganzen Bereich hinter dem „Baumscheibenplätzchen“, in dem eine Hüttenlandschaft die Müllbehälter der umliegenden Gastronomie aufnimmt, sanieren und neu ordnen wolle. „Dieser Tage ging es dann ganz schnell“, berichtet der Schriftführer des BID-Vereins, Gerhard Adler.

„Für 50 Euro Holzlasur einkaufen, Werkzeug, Leiter und Besen zusammensuchen und zu zweit jeweils zwei halbe Tage bei schönstem Wetter investieren, um Moos und Flechten abzukratzen, die Wände und Bänke abzuschleifen, mit kleinen und großen Pinseln Leisten, Balken und große Flächen zu lasieren, Gras und anderes Gewächs aus den Pflasterfugen herauszukratzen und den Müll abzufahren.“ Freundlicher Zuspruch der Passanten motivierte dabei und eine Kaffeespende aus der Nachbarschaft erquickte das BID-Team. Auch ein neugieriger Gärtner des städtischen Betriebshofs, der zufällig vorbei kam, steuerte spontan aus seinem Fundus eine blühende Neubepflanzung an der vorderen Ecke bei. Ein großes Dankeschön des BID dafür.

„Jetzt sieht es wieder ordentlich aus, dem Anspruch unserer Stadt angemessen, attraktiv zu sein und zu bleiben“, wird von Dr. Gerhard Adler und Heinrich Alter zusammengefasst.

Weitere Artikelbilder



X