Bei der Städtepartnerschaft mit Faringdon läuft es …

Der Vorstand blickte bei der ersten JHV auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück: Jörg Pöschl, Gabriela Terhorst, Patricia Peveling, Jost Laumeier und Christoph Scharr Foto: Scholl

Königstein (gs) – Zum ersten Mal trafen sich die Mitglieder des Fördervereins der deutsch-englischen Partnerschaft Königstein – Faringdon e.V. zu einer ordentlichen Hauptversammlung. Vor fast genau einem Jahr hatte man sich im Rahmen der Gründungsversammlung zusammengefunden und seitdem sind die Verantwortlichen damit beschäftigt, den Verein mit Leben zu füllen.

Christoph Scharr, 1. Vorsitzender, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und berichtete, nachdem die Formalien recht schnell „abgearbeitet“ waren, aus dem regen Vereinsleben. Zunächst, so führte er aus, sei man von Seiten der Vereinsführung mit der Erfüllung allerlei formaler Anforderungen beschäftigt gewesen, aber nach Eintrag ins Vereinsregister, Kontoeröffnung und Steuerfragen konnte man sich endlich dem Vereinszweck widmen – der Städtefreundschaft mit Faringdon, was mit sehr vielen positiven Erfahrungen verbunden sei. Aktuell verzeichnet der Verein fast 60 Mitglieder und man habe vier Arbeitsgruppen (u.a. Jugendaustausch und Veranstaltungen) gebildet, die ihre Arbeit aufgenommen haben.

Aktivitäten

Bereits im September konnte sich der Partnerschaftsverein über begeisterte Besucherinnen und Besucher aus Faringdon freuen, die nicht nur Land und Leute kennenlernen wollten, sondern beim Oktoberfest auch gleich mitfeiern durften. Neben einem Gegenbesuch in England, wo ein winterlicher Stand mit heißem Äppler und Stollen zum Renner auf dem dortigen „Weihnachtsmarkt“ avancierten, hatten die Verantwortlichen in Königstein mit dem 1. Whiskey-Tasting einen echten Erfolg gelandet. Beim Benefizlauf war der Verein genauso dabei, wie beim Tanz in den Mai oder auf dem Europatag des Hochtaunuskreises.

Verschwisterungsfeier

Ende Juni/Anfang Juli wird die offizielle Verschwisterungsfeier in Faringdon stattfinden, an der auch fast 30 Personen aus Königstein teilnehmen werden (Stand 10. Mai). Obwohl, wie Jörg Pöschl schmunzelnd berichtete, die Teilnehmer auf englischer Seite organisatorisch nicht ganz so gut aufgestellt seien, wie das auf Königsteiner Seite der Fall ist, freue man sich auf das Treffen und sei gespannt auf das sicher abwechslungsreiche Rahmenprogramm, für das die Faringdoner verantwortlich zeichnen werden. Die Hälfte der Königsteiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer werde dabei in privaten Haushalten wohnen, was dem persönlichen Miteinander sicher zugutekäme, so Pöschl. Ein wenig enttäuscht zeigte er sich von der Tatsache, dass die Resonanz auf die Einladung zur Teilnahme an der Verschwisterungsfeier sowohl aus den Reihen der Königsteiner Mandatsträger als auch aus den Reihen der anderen Königsteiner Partnerschaftsvereine mehr als verhalten war. Hier hätte sich der Verein mehr Interesse und auch Unterstützung erhofft.

Projekte

Für die Zukunft hat der Verein noch einige Ideen, um sich bei den Bürgerinnen und Bürgern bekannt zu machen und für seine Ziele zu werben. Für den Herbst plant der Vorstand, gemeinsam mit der Stadtbibliothek Königstein Krimilesungen zu veranstalten. Die Cotswolds – eine hügelige Landschaft in direkter Umgebung von Faringdon – sind Schauplatz verschiedener englischer Kriminalgeschichten, die bei den Lesungen im Mittelpunkt stehen werden. Darüber hinaus ist eine Neuauflage des Whisk(e)y-Tastings geplant und der Partnerschaftsverein wird – hoffentlich gemeinsam mit Gästen aus Faringdon – mit einem Stand auf dem Königsteiner Weihnachtsmarkt vertreten sein. Ebenfalls angeregt wurde die Ausrichtung eines gemeinsamen Neujahrsempfangs aller Königsteiner Partnerschaftsvereine, um sich den Gästen vorzustellen und die jeweilige Vereinsarbeit zu präsentieren – gemeinsame Anknüpfungspunkte gebe es zahlreiche, so Jörg Pöschl abschließend.



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