Tipps bei Wildunfällen

Königstein (kw) – Jetzt beginnt die dunkle Jahreszeit und auf dem abendlichen Heimweg auf allen waldnahen Straßen, insbesondere auf der B8, der B455 und der B519 kommt es häufiger zu Wildwechseln . Hier einige Tipps der Polizei Hessen zur Verringerung des Risikos im Zusammenhang mit Wildunfällen:

1. Fuß vom Gas, wenn Sie in Waldstücken, an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern oder dort wo es bereits Warnschilder wegen Wildwechsel gibt, unterwegs sind.

2. Besser kontrolliert zusammenstoßen als unkontrolliert ausweichen! Lenkrad festhalten, geradeaus fahren und bremsen. Riskante Ausweichmanöver gefährden den Gegenverkehr und Sie selbst.

3. Achten Sie auf die entsprechenden Warnschilder! Aufgrund bestimmter Auswertungen werden die Warnschilder vor allem an Strecken aufgestellt, wo es besonders häufig zu Wildwechseln kommt.

4. Seien Sie beim Befahren von neuen, durch den Wald führenden Straßen besonders achtsam.

5. Fernlicht bewirkt, dass die Augen des Wildes wie Rückstrahler wirken. Das Wild ist daher früher erkennbar.

6. Abblenden und bremsen bei Wildwechsel! Kontrolliert bremsen und hupen, wenn Wild auf der Straße steht.

7. Vorsicht Nachzügler! Wildtiere treten meist in Gruppen auf. Kam es bereits zum Wildwechsel, so ist damit zu rechnen, dass weitere Tiere folgen.

Kommt es zum Unfall, ist die Unfallstelle abzusichern und die Polizei zu verständigen. Die Polizei verständigt den zuständigen Jagdpächter. Auf keinen Fall sollten sie ein Tier nach einem Unfall einladen und mitnehmen. Damit würde man sich wegen Jagdwilderei strafbar machen. Weitere Informationen im

Zusammenhang mit Wildunfällen stehen im Internet unter www.polizei.hessen.de.



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