Verkehrssituation für Radfahrende in der Frankfurter Straße

Königstein (kw) – Didier Hufler vom ADFC Königstein freut sich über jede ergriffene Maßnahme, die dazu führt, dass zu Fußgehende und Radfahrende geschützt werden. Wichtige Hinweise fehlen aber. Erstens: Der Gehweg in der Frankfurter Straße Richtung Stadtmitte ist so eng mit parkenden PKWs zugestellt, dass ein sicheres Fahren für Kinder (im Begegnungsverkehr) hier nicht möglich ist. Gleiches gilt für Personen mit Rollatoren, Rollstühlen und Kinderwagen für die die Benutzung des Gehweges dadurch unmöglich ist! Selbst für zu Fußgehende ist es fast unmöglich an einander vorbeizugehen. Zweitens: Der Schutzstreifen Richtung Stadtmitte verläuft direkt neben dem Parkstreifen. Dies ist nicht nur gefährlich, sondern einfach auch nicht zulässig! Drittens: Es fehlt der wichtige Hinweis an die Autofahrenden, dass Radfahrer innerorts nur mit 1,5 m überholt werden können, dies geht in der Frankfurter Straße nur ohne Gegenverkehr. Daher appelliert Patrik Schneider-Ludorff vom ADFC Hochtaunus, bitte geduldig hinter den Radlern mit angepasster Geschwindigkeit herzufahren und das Überholen zu unterlassen.

Bis die Stadt Königstein die nicht zulässigen Gehwegparkplätze auf die Straße verlegt und den Schutzstreifen mit entsprechendem „Dooring“-Abstand neu markiert, rät Didier Hufler jedem Radfahrenden diesen Bereich nur im sicheren Abstand zu den parkenden Autos zu befahren, also links von der markierten Linie. Auch der ADFC möchte alle zu Fußgehenden und Radfahrenden animieren, sich im Straßenverkehr auffälliger zu kleiden. Es erleichtert das Miteinander und die Sicherheit im Straßenverkehr.

Eine echte Verkehrswende ist nur möglich, so der ADFC, wenn alle, die am Verkehr teilnehmen, Rücksicht auf die Schwächeren nehmen und dazu auch bereit sind, Komfort- und Zeitverluste zu akzeptieren.



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