Warnung vor Betrugsmasche

Königstein (pu) – Dieser Tage erreichten die Redaktion der Königsteiner Woche Informationen über eine Betrugsmasche, auf die eine betroffene Bürgerin die Bevölkerung aufmerksam machen will. Nach ihren Unterlagen erhielt die perplexe Königsteinerin Ende September einen offenen Brief ohne Umschlag persönlich von einem Briefträger überreicht. Noch viel größer war das Erstaunen, als sie das an sie adressierte Schreiben, das vermeintlich von der Gemeinschaftseinrichtung, die seit dem 1. Januar 2013 den Rundfunkbeitrag einzieht, kam, durchlas. Darin wurde sie darüber in Kenntnis gesetzt, ihr Beitragskonto weise noch einen offenen Betrag von 787,50 Euro auf. Das Kuriose daran: die Nebenwohnung, für die der Rundfunkbeitrag angefallen sein soll, ist nach Aussage der angeblichen Schuldnerin seit 1977 nicht mehr in ihrem Besitz. Woher die Beitragsservice-Stelle demzufolge nach all den Jahren eine Beitragsnummer haben will, vor allem, da dort nie ein Vertrag existierte habe, ist der Königsteinerin völlig schleierhaft. Auch zwei an die Servicestelle gerichtete Schreiben des Einwohnermeldeamtes, dass die Betroffene die Nebenwohnung seit Jahren nicht mehr innehabe, änderte nichts an der Aufrechterhaltung der Forderung. Da der besorgten Dame inzwischen ein weiterer Fall bekannt wurde, hofft sie durch die Öffentlichmachung dieser Masche, Bürger vor Schaden zu bewahren.



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