Wiedereröffnung Jugendzentrum und Sommerferien-Programm

Am Dienstag ist die Zeit des Wartens für die Jugendlichen vorbei – aber Nasen- und Mundschutz-Masken nicht vergessen und vorher anmelden! Foto: Stadtverwaltung

Die Türen des Jugendzentrums (JUZ) in der Schneidhainer Straße 2 werden am Dienstag, 16. Juni um 15 Uhr erstmals wieder geöffnet.

In Vorbereitung dessen haben Lisa Henkel und ihre beiden Kollegen Christian Küchler und Fabian Ebeling in den vergangenen Wochen an neuen Konzepten gearbeitet, aufgeräumt, aber vor allem versucht, mit den Jugendlichen in Kontakt zu bleiben.

Lisa Henkel: „Das Wichtigste war sicherlich, dass wir durch die Stadt zu den Jugendlichen gegangen sind und mit ihnen gesprochen haben. Wir waren an den bekannten Treffpunkten und haben gefragt, wie es ihnen geht, welche Sorgen und Erfahrungen sie in der Corona-Zeit haben. Das war für die Kinder und Jugendlichen, die sonst zu uns ins Haus kommen, eine sehr positive Sache. Es ging darum, sie nicht alleine zu lassen.“ Ansonsten hatten die Jugendarbeiter eine Telefonhotline geschaltet, ferner gab es ein Online-Angebot mit interaktiven Spielen und Hilfestellungen zu Corona.

Darüber hinaus konnten sich einige Jugendliche einzeln mit Mitarbeitern treffen, um zum Beispiel bei Schulaufgaben oder bei Bewerbungsvorbereitungen Hilfe zu erhalten. „Nicht jeder findet Unterstützung zu Hause und es wird problematisch, wenn dann auch noch die Schule geschlossen ist“, begründet Henkel dieses Angebot. „Die Hilfe wurde dankbar angenommen.“

Jetzt sind alle drei froh, dass es im Jugendzentrum weitergeht. Mit ein paar neuen Regeln und weniger Besuchern, aber tollen Angeboten. Henkel, die neue Mitarbeiterin im JUZ, sieht ihren Schwerpunkt als Erlebnispädagogin in der Outdoor-Erlebnis-Pädagogik. Skateboarden, Bogenschießen, Paddeln, Klettern und viele dieser Aktivitäten sind genau ihr Ding. „Diese Sachen will ich jetzt gerne mit unseren Jugendlichen machen und endlich richtig starten. Das wird richtig gut“, freut sie sich. Auch einen Graffiti-Workshop planen die JUZ-Mitarbeiter für die Ferien, verriet Henkel schon einmal vorab.

Wer ins Jugendzentrum möchte, sollte bitte Masken mitbringen. Es besteht jedoch zusätzlich die Möglichkeit, sich welche vor Ort mit Anleitung selbst zu basteln. Die Besucherzahl ist auf 15 Personen in den Räumlichkeiten und 10 Personen draußen (insgesamt maximal 25 Leute) begrenzt.

Die Regelung der Besucherzahl wird auf zwei Stunden Aufenthalt reguliert, wenn die Besucherzahl die Grenze von 25 übersteigt. Kurz gesagt: Bei Ankunft am Jugendhaus mit Namen und Adresse bei Chris, Fabi oder Lisa einchecken. Die notieren die Startzeit und wenn zwei Stunden vorbei sind und neue Jugendliche warten, dann gibt es einen Wechsel. Die Mitarbeiter posten auch auf Instagram (juzkoenigstein), wenn das Jugendzentrum voll ist.



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