Zweites „Königsteiner Gespräch“ im Haus der Begegnung

Königstein
(kw) – Am 1. Dezember 2022, dem hessischen Verfassungstag, findet das nächste „Königsteiner Gespräch“ im „Haus der Begegnung“ statt.

Zwischen 18 und circa 19.30 Uhr unterhalten sich der Hessische Minister für Justiz Prof.Dr. Roman Poseck und die Vizelandtagspräsidentin Heike Hofmann MdL mit ihren Gesprächspartnern Dr. Charlotte Rau vom Hessischen Richterbund und Christoph Schlott vom veranstaltenden Verein „Neuer Königsteiner Kreis e.V.“. Dabei wird es anlässlich des Tages um die Hessische Verfassung gehen. Das „Königsteiner Gespräch“ ist in eine größere Aktion als Abschlussveranstaltung eingebunden. Bereits gegen Mittag stellen der Minister, die Präsidentin des OLG und Christoph Schlott die erste Verfassungsvitrine in einem deutschen Gericht vor: Im Oberlandesgericht Frankfurt werden in Zukunft dauerhaft die Faksimiles der Urschrift der Hessischen Verfassung und des Grundgesetzes zu sehen sein. Anschließend weiht der Minister zusammen mit Bürgermeister Steffen Bonk und Christoph Schlott die erste Verfassungsvitrine in Steinbach am Taunus ein, dem ersten Rathaus Deutschlands, das sich dieses Themas annimmt, um dann gegen 16.30 Uhr in der St. Angela-Schule in Königstein die erste Verfassungsvitrine in einer deutschen Schule in Augenschein zu nehmen. Direktor Marcel Neeb und einige Schülerinnen erwarten in der Schulbibliothek den Minister. Erst danach geht es dann gemeinsam ins „Haus der Begegnung“, wo sich ab 18 Uhr das „Königsteiner Gespräch“ anschließt und den langen „Verfassungstag“ beschließt. Einen gewissen intellektuellen Zusammenhalt des Tages bereitet allen Beteiligten der 1968 verstorbene Oberstaatsanwalt Fritz Bauer, dem am 1. Dezember 2022 posthum die „Wilhelm-Leuschner-Medaille“ verliehen wird und dessen Wirkungsstätte das Oberlandesgericht Frankfurt war. Dass Fritz Bauer auch mit Königstein verbunden ist, wissen die Wenigsten. Das wird aber wiederum in den kommenden Wochen auch ein Bestandteil des digitalen Rundganges „Demokratiegeschichte“ des Vereins für Heimatkunde sein und sicherlich im „Königsteiner Gespräch“ an diesem Abend zur Sprache kommen.

Aufgrund technischer Einschränkungen stehen für das „Königsteiner Gespräch“ insgesamt nur 40 Publikumsplätze zur Verfügung. Es wird daher um Anmeldung per E-mail gebeten: terra-incognita[at]t-online[dot]de. Solange noch Plätze zu vergeben sind, werden diese zugesagt.



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