Zwischenbericht zwei Monate nach der Abreise in ein freiwilliges Jahr bei „Herzen für eine neue Welt“

„Wer gibt, dem wird gegeben“: In einem guten Team bekommen die Freiwilligen schon schnell auch etwas zurück. Foto: Corazon

Königstein (kw/hhf) – „Tut einer etwas freiwillig für andere, dann erprobt er die alte Wahrheit: ‚Wer gibt, dem wird gegeben‘.“ Mit diesem Ausspruch des damaligen Bundespräsidenten Richard Karl Freiherr von Weizsäcker hat Milena ihren Bericht überschrieben, in dem sie nach zwei Monaten ihre ersten Eindrücke von der Arbeit für „Herzen für eine neue Welt“ („Corazones para Perú“) im Chicontal/Urubamba zusammenfasst. Nicht zum ersten Mal erreicht uns ein Bericht aus diesen Hilfsprogrammen, der die tiefe Überzeugung beinhaltet, dass auch andere junge Menschen von einem solchen Einsatz profitieren könnten, daher drucken wir ihn diesmal im ursprünglichen Stil der direkten Anrede ab:

Ein Jahr weg von zu Hause. Ein Jahr in eine völlig neue Welt und fremde Kultur eintauchen. Ein Jahr Menschen helfen. Ein Jahr Abenteuer und Erfahrungen fürs ganze Leben sammeln: „Herzen für eine neue Welt“ ist die Organisation, die dir ein solches „Herzensabenteuer“ ermöglicht.

Was wir in Peru machen? Wir absolvieren einen einjährigen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst (weltwärts).

Deinen Mitmenschen mit einem Lachen zu begegnen und Kinder strahlen zu sehen, wenn sie endlich den Unterschied zwischen dem Verb „to have“ und „to be“ in Englisch verstehen oder für sie da zu sein, wenn sie gerade eine schwere Zeit durchmachen, das ist eine erfüllende Aufgabe. Vor allem im Kinderdorf und im AcC-Stipendienprogramm wirst du schnell zu einem Freund, einer Vertrauensperson, zu einem Familienmitglied.

Wenn du gerne draußen in der Natur bist, gibt es hier auch ein Agrarbildungszentrum, wo dich die peruanischen Mitarbeiter*innen ab der ersten Sekunde ins Herz schließen werden. Mit ihnen kannst du wöchentlich Fußball spielen. Egal ob gut oder schlecht, beim peruanisch-deutschen Kick hier ist jeder herzlich willkommen.

Wenn du gerne mit Kindern arbeiten möchtest, kannst du in die Kinderkrippe gehen oder zum Unterrichten in die Schule. Und wenn du dann doch mal deine Ruhe brauchst, steht Dir das Freiwilligenhaus, wo du in einer WG wohnen wirst, immer als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung.

Und wie sieht hier in Urubamba deine Freizeit aus? An Wochenenden hast du die Möglichkeit, mit deinen peruanischen und mitfreiwilligen Freunden Peru zu erkunden – langweilige Wochenenden gibt es hier nicht! Ein Besuch in der wunderschönen Stadt Quillabamba mit allen Freiwilligen und Kinderdorf-Kindern, Wanderungen durch Wiesen, Täler, über Berge und Gletscher auf 5.000 Metern, und wenn es kalt wird ein Lagerfeuer, mit dessen Hilfe dann auch das Essen zubereitet wird.

Übernachtungen gibt es bei Wanderungen auch unter einem klaren Sternenhimmel, den es so in Deutschland nicht annäherungsweise zu sehen gibt und bei dessen Anblick man sich einfach nur frei und ein wenig demütig fühlt. Und mit einem idyllischen Sonnenaufgang beginnt dann ein neuer Tag. Fußballturniere und Volleyballspiele, gemeinsames Pizza-Essen und Burger Abende – es ist für jeden, wirklich jeden etwas Passendes dabei.

Hast du Lust auf all das? Bist du kulturoffen, tolerant und hast Spaß am Umgang mit anderen Menschen? Wenn du dich dann noch an die peruanische Pünktlichkeit gewöhnen kannst, bist du hier genau richtig. Bewirb dich jetzt und begib dich auch auf ein Herzensabenteuer; ein Abenteuer, was Du sicherlich nicht bereuen und auf jeden Fall niemals vergessen wirst!

Wer sich für einen solchen Einsatz interessiert – er will ja von langer Hand geplant sein – kann sich zunächst einmal unter www.herzenhelfen.de informieren und Kontakt aufnehmen. Schriftliche Bewerbungen bitte per E-Mail an: claudia.jeckel[at]herzenhelfen[dot]de senden – es sind noch einige wenige Plätze frei.



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