FC Mammolshain peilt Aufstieg an – Teutonia Köppern zu Gast

Mammolshain (kw) – Wenn die Kreisliga A am Wochenende in ihr entscheidendes letztes Saisondrittel startet, ist die Zielsetzung des FC Mammolshain klar umrissen. „Wir wollen aufsteigen, zurück in die KOL“, sind sich alle Verantwortlichen beim Tabellenzweiten einig – vom Vorstand um Bernd Reinmann und Christian Bordzio über den Spielausschuss mit Heiko Weck bis hin zu Trainer Vait Arslanoski. Kein Wunder, denn der 30-Jährige Erfolgscoach hat es geschafft, den Kader zusammen mit Weck noch einmal mit fünf weiteren Neuzugängen zu verstärken.

Mammolshain hat zudem die außergewöhnliche Ausgangsposition, von den ersten vier Begegnungen gleich drei (!) zuhause – dazwischen geht’s zum Derby nach Schneidhain – bestreiten zu können. Zum Auftakt kommt am Sonntag um 15 Uhr Teutonia Köppern II an den Hasensprung, eine Woche später folgt die zweite Mannschaft des FSV Friedrichsdorf. „Die Teutonen sind nicht einfach zu bespielen“, weiß Arslanoski, der beim 1:1 im Vorspiel gefehlt hatte. Bei aller verständlichen Freude über den bisherigen Saisonverlauf warnt der Trainer: „Das nächste Vierteljahr entscheidet, es wird kein Selbstläufer, noch haben wir nichts erreicht!“

Trotz der langen Vorbereitung, die am letzten Sonntag mit einer deftigen 2:6-Niederlage gegen Gemaa Tempelsee endete, kann Arslanoski den wahren derzeitigen Leistungsstand selbst nicht genau einschätzen. Dazu waren die übrigen Testspielergebnisse viel zu positiv ausgefallen. Wenn freilich auf eine schlechte Generalprobe durchaus eine erfolgreiche Premiere folgen kann, muss ihm nicht bange sein. Zumal die Aufstellung gegen Tempelsee mit der Formation vom Sonntag keinerlei Ähnlichkeit haben dürfte. Allen voran gilt dabei vor allem der alte und neue Kapitän Niklas Predehl als Hoffnungsträger. In der Winterpause konnte er seine schwere Knieverletzung richtig auskurieren und „ist erstmals wieder voll fit“, so Heiko Weck.

Natürlich tauchen auch wieder neue Gesichter auf, doch von den fünf Zugängen ist allein Darius Johnson gegen Köppern dabei. Und er ist als „Retter im Abstiegskampf vor einem Jahr“ ein alter Bekannter, zurück vom kurzen Gastspiel Fechenheim. Nur hat er die Vorbereitung komplett aus unterschiedlichen Gründen verpasst, im letzten Test als Torschütze seine Fähigkeiten gleich unter Beweis stellen können.

Arslanoski vertraut auf viele vertraute Kräfte aus der Vorrunde wie auf Mo Idrisoglu oder Goekhan Tas, die beide jedoch am Sonntag nicht eingesetzt werden können. Im Angriff setzt er auf Geden Nsemi, Kaleab Fannel und Amin Gannoukh. Sie sollen Torjäger Kenan Zejnelovic nach besten Kräften mit Bällen füttern und in Szene setzen, dass er seine glänzende Trefferausbeute weiter ausbauen kann. So leicht wie in der Vorrunde werden es ihm die gegnerischen Abwehrreihen aber wohl kaum noch einmal machen. Dazu dürften sich seine Qualitäten und seine Ausbeute als Goalgetter (30 Tore) inzwischen überall herumgesprochen haben.



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