Mammolshain (cdg) – Die neuformierte Mannschaft des FC Mammolshain hat mit dem lockeren 4:0 (2:0)-Auswärtssieg bei der DJK Bad Homburg II einen gelungenen Saisonstart in der Kreisliga A gefeiert. Dabei gelang gleich zwei Neulingen jeweils ein „Doppelpack“: Der Deutsch-Eriteer Fannel Kaleab traf zweimal (17. und 20. Min.) vor der Pause, der Deutsch-Serbe Kenam Zejnelovic, der die ersten beiden Treffer vorbereitet hatte, machte es ihm nach gut einer Stunde in noch kürzerem Abstand (61. und 62.) eindrucksvoll nach.
„Für den Auftakt bin ich zufrieden. Wir dürfen die Leistung aber nicht zu hoch hängen, noch ist viel zu tun“, wollte FCM-Trainer Vait Arslanoski den Erfolg realistisch einordnen. Dabei gab es für die Mammolshainer Anhänger am Wiesenborn schon einiges Positives zu erleben. Sehenswerte Spielzüge deuteten an, dass die Arbeit von Arslanoski und seinem neuen Co-Trainer Ersin Dinser bereits erste Früchte trägt. Die taktischen Übungen aus dem Trainingsbetrieb wurden gut umgesetzt. Insgesamt setzten die beiden zehn Neulinge ein, von denen vor allem die beiden Doppeltorschützen und auch Muhammed Idrisoglu die stärksten Eindrücke hinterlassen haben.
Der Trainer selbst lobte vor allem die „alten Mammolshainer“, allen voran den langjährigen Kapitän Niklas Predehl. Aber auch sein Nachfolger Martin Siever, Rückkehrer Philipp Hees und der diesmal fast beschäftigungslose Torhüter Dennis Weck erhielten ein Extralob. Predehl führte die Dreierkette mit Idrisoglu und Hees und bereitete Weck so einen ruhigen Nachmittag. Als es dann aber doch mal im FC-Strafraum brannte, war Amin Gannoukh, eigentlich Linksaußen, zurückgeeilt und hatte in höchster Not gerettet.
Auf dem großen Rasenplatz in Kirdorf, für die meisten „Frankfurter Jungs“ ein völlig unbekannter Untergrund, ließen die Gäste Ball und Gegner über weite Strecken laufen. Dabei zeigte Sturmspitze Zejnelovic, dass er nicht nur treffsicher ist wie beim 4:0, sondern auch seine Nebenleute geschickt einsetzen kann. Zwei seiner gelungenen Pässe nutzte Fannel Kaleab zur schnellen Vorentscheidung. Den dritten Treffer bereitete Gannoukh vor und diesmal war Zejnelovic der Nutznießer.
Die beiden Trainer hatte sich während der 90 Minuten aufgeteilt. Arslanoski coachte von der Bank aus, Dinser wirkte von der anderen Seite des Spielfeldes auf die junge Truppe ein. Sie hören auf sie, das zeigte die Pausenansprache unter schattigen Bäumen.
Nächsten Sonntag ist der FCM gleich spielfrei, nur 13 gemeldete Vereine machen es möglich, dass ein Team immer pausiert. Dafür steigt am Donnerstag, 22. August, um 20 Uhr am Hasensprung das vor einer Woche ausgefallene Pokalspiel gegen Neu-Anspach. Über die Stärke dieses Gegners konnten sich die Mammolshainer Verantwortlichen am Wiesenborn gleich ein Bild machen, denn dort gastierte der Gruppenligist im Hauptspiel bei der ersten Mannschaft der DJK Bad Homburg. Und auch die Reserve des FCM greift wieder in den Spielbetrieb ein. Erster Gegner (Sonntag, 15 Uhr) ist der TV Burgholzhausen mit seiner zweiten.
Mammolshainer Aufstellung: Weck, Idrisoglu, Predehl, Hees – Ruggero ( Tumsa), Siever, Jovanovic (Korlat), Kaleab – Nsemi (Curcic), Zejnelovic, Gannoukh .
