Mammolshain feierte Gemeindefest

Freuten sich über ein gelungenes Fest, von links: Schwester Elisabeth, Angelika Bernhard (Organisation) und Judith Bode mit Severin. Foto: Scholl

Mammolshain (gs) – Eigentlich sollte das Gemeindefest im wunderschön pittoresken Park des Hauses der Heilig-Geist-Schwestern im Pfarrer-Brendel-Weg stattfinden, aber leider machte das Wetter den Organisatoren schon am Vortag einen Strich durch die Rechnung und so wurden die Feierlichkeiten kurzerhand in den Gemeindesaal über dem katholischen Kindergarten St. Michael verlegt. Dass dies eine kluge Wahl war, ließ sich deutlich an der hohen Besucherzahl festmachen, die sich bereits um die Mittagszeit in den Räumlichkeiten einfand. Viele waren direkt nach dem Gottesdienst gekommen, um in gemütlicher Runde das Mittagessen einzunehmen. Neben gegrillten Würstchen und saftigen Steaks hatten die Schwestern wiederum ihr berühmtes indisches Reisgericht mit Hühnchen zubereitet, dessen köstlicher orientalischer Gewürz-Duft die Besucher schon im oberen Flur empfing. Ein Selbsttest brachte die Erkenntnis, dass die Kochkünste der Schwestern weit über das Normalmaß hinausgehen und indisches Essen unglaublich lecker sein kann. Klein und Groß waren im gemeindeeigenen Zentrum unterwegs, um sich auf den verschiedenen Stockwerken umzusehen. Neben dem warmen Essen gab es im Gemeindesaal auch ein großes Kuchenbuffet, das keine Wünsche offenließ. Während im Flur des Kindergartens frische Waffeln das Erdgeschoss „bedufteten“, waren die Kinder auf dem Weg ins Untergeschoss, denn hier war eigens für sie ein Raum zur Beschäftigung vorgesehen, in dem sie einen Spielpass erwerben konnten, den sie mit Stempeln beim „Labyrinth“, „Glücksrad“ oder auch „Hau die Socke“ füllen konnten. Niemand ging leer aus, sodass jedes Kind am Ende ein kleines Geschenk erhielt. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreute sich die Tombola, die von den Königsteiner Geschäftsleuten erfreulich gut bestückt worden war. Für nur einen Euro konnte jeder teilnehmen und auch hier galt: Verlierer gibt es nicht – Jedes Los war ein Gewinn, wenn er manchmal auch recht klein ausfiel.

Frisch renovierte Gemeinderäume

„Natürlich hätten wir uns ein Fest unter den wunderschönen Kastanien im Park gewünscht“, bedauerte Angelika Bernhard, die seit vielen Jahren dieses schöne Fest mit organisiert. „Wir sind jedoch froh, dass wir die frisch renovierten Gemeinderäume nutzen können und nicht in die Turnhalle ausweichen mussten“, fügte sie noch an. Obgleich die Turnhalle mehr Platz geboten hätte, ermöglichten die gemütlichen Gemeindesaal-Räumlichkeiten eben dieses familiäre Flair, von dem dieses Fest lebt. Hier entsteht jedes Jahr aufs Neue ein Ort der Begegnung und des Beisammenseins, wie ihn sich viele Gemeinden wünschen. Generell herrschte an diesem Tag ein fröhliches Kommen und Gehen, viele nette Unterhaltungen ergaben sich und einige Herrschaften verabschiedeten sich nach dem Essen ganz spontan zu einem Sonntagsspaziergang durch das schöne Kastaniendorf Mammolshain.



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