Noch keine Lösung für L 3327

Mammolshain (pu) – Inzwischen sind sieben Monate vergangen, seitdem aufgrund einer Schadstelle im Bereich der Böschung zum Schafhof die L 3327 unmittelbar nach dem Knotenpunkt L 3015/L 3327 in Fahrtrichtung Königstein halbseitig gesperrt wurde. Die Fahrbahn war in diesem Bereich immer mehr abgesackt und kann laut Angaben des Straßen- und Verkehrsmanagements „Hessen Mobil“ nicht mehr gefahrlos genutzt werden. Um den Schaden besser bewerten zu können, wurden Anfang Dezember Erkundungsbohrungen an der Straße und dem parallel verlaufenden Radweg durchgeführt, deren Ergebnisse „Hessen Mobil“ seit Ende Januar 2020 vorliegen. Als nächster Schritt war nach Angaben von Andreas Mehring vom Büro des Regionalen Bevollmächtigten Rhein-Main des Straßen- und Verkehrsmanagements deren Aufbereitung in Form eines Gutachtens vorgesehen. Das war Stand der Dinge Anfang Februar dieses Jahres.

Wiederum vergingen vier Monate ohne ersichtlichen Fortschritt. Nach wie vor werden seit Beginn der Sperrung die Nerven der Autofahrer extrem strapaziert, da sich vor allem morgens der Verkehr in Richtung Kronberg, Frankfurt und Oberursel aufgrund des Nadelöhrs staut. Auf eine erneute Anfrage der Redaktion der Königsteiner Woche, wann mit einer Behebung der unsäglichen Situation zu rechnen sei, gab Andreas Mehring die Auskunft, aktuell werde noch an einer Lösung gearbeitet. „Dies kann aufgrund unserer parallel laufenden Bau- und Sanierungsprojekte jedoch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Unter anderem müssen entsprechende Ressourcen, die für geplante Maßnahmen vorgesehen sind, frei gemacht werden“, informierte Mehring. Zudem sei weder final geklärt, „welche bauliche Maßnahme durchgeführt wird, um die Schadstelle zu beseitigen, noch wann mit den Arbeiten begonnen werden kann.“ Sobald diese Dinge geklärt seien, werde eine Pressemitteilung erfolgen, in der „Hessen Mobil“ über die Arbeiten informieren werde.



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