Sieg gegen Schlusslicht Pflicht – Weck rettet die Punkteteilung

Mammolshain (cdg) – Den Punktgewinn beim 1:1 (0:0) im Königsteiner Derby hatte der FC Mammolshain zweifellos seinem Torhüter Dennis Weck zu verdanken. Er sorgte mit seinen Paraden gegen die zweite Mannschaft des 1. FC/TSG Königstein bei stürmischen Windverhältnissen für den fünften Punkt im vierten Spiel unter dem neuen Trainer Vait Arslanoski. Nach dem zweiten Unentschieden ist am Sonntag (15 Uhr) gegen Schlusslicht SGK Bad Homburg II der nächste „Dreier jetzt Pflicht“.

Immerhin konnten die Mammolshainer schon im Vorspiel am Kirdorfer Wiesenborn mit 7:1 einen Kantersieg feiern. Zudem ist Aufsteiger Hundstadt durch den unerwarteten 3:0-Erfolg in Köppern bis auf zwei Punkte auf den Tabellenelften herangerückt.

Der neue Mann an der Seitenlinie gab am Kreisel überraschend ein kurzes Intermezzo als Feldspieler und war damit indirekt sogar am Ausgleichstreffer beteiligt. Denn als Jens Klusmeyer fünf Minuten nach dem Wechsel Mammolshains Schlussmann Dennis Weck endlich bezwungen hatte, sah Arslanoski den Zeitpunkt für gekommen selbst mitzuhelfen. „Ich wollte wieder für mehr Ruhe und Ordnung im Mittelfeld sorgen“, so der 29-Jährige. Und es dauerte keine zehn Minuten, da gelang Ruggero nach Pass von Darius Johnson das schnelle 1:1. Grund genug für den Gästecoach, wieder auf die Trainerbank zurückzukehren und seine Schützlinge von außen zu dirigieren.

Königstein war insgesamt spielbestimmend, doch Torchancen hatte auch der FCM. Torjäger Christian Aulich gleich zu Beginn bei einem Kopfball und Mittelfeldmotor Darius Johnson mit einem gefährlichen Freistoß (40.) an der Mauer, aber auch knapp am Tor vorbei. Die beste Gelegenheit zu einem Treffer vergab Amin Gannoukh, in Usingen Torschütze zum 1:2, als er kurz vor der Pause über die linke Seite freigespielt wurde, aber überhastet leichtfertig vergab.

„Das Unentschieden hat letztlich Dennis gesichert“, so Vater Heiko Weck vom Spielausschuss zurecht stolz. Mit tollen Paraden vereitelte er gegen Özkan Ucar und den Torschützen Klusmeyer weitere Gegentore. Seine besten Helfer hatte er erneut in Kapitän Martin Siever, der in neuer Rolle und mehr Verantwortung an Souveränität gewonnen hat. Er war immer zur Stelle und konnte quasi als „Feuerwehr“ alle Löcher in der Abwehr dicht machen. Von den Neuen ragten erneut Johnson als Anspielstation und der unermüdlich rackernde Hicham Mazouz heraus.

Bis zum Heimspiel am Sonntag dürfte im Training die Hauptaufgabe diese Woche darin bestehen, den Torabschluss zu üben. Sieben Treffer vom Vorspiel sollten dabei den Ehrgeiz aller wecken, allen voran den von Christian Aulich.

Mit folgender Besetzung ist zu rechnen: Weck – Elzenheimer, Wagenpfeil, Siever, Abid – Mazouz, Ruggero, Johnson, Jovanovic (Curcic) – Gannoukh, Aulich (Hey).



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