Leserbrief

Unser Leser, Holm Schulze-Clewing, Am Lindenbaum, Schneidhain, schreibt unter der Überschrift „Niedlich, aber untauglich“ zu einem Vorschlag zur Verkehrsdrehung Folgendes:
In der letzten Ausgabe der KöWo tauchte ein Bild für einen Busbahnhof an der Ecke Kloster- und Adelheidstraße auf. Er ist meines Erachtens nicht für Gelenkbusse befahrbar, weil der angebotene Platz zu gering ist. Schon ein überzähliger, weil verspäteter, Bus müsste im dargebotenen Plan auf der Durchgangsstraße stehenbleiben und würde so einen Verkehrskollaps im Innenstadtnetz auslösen. An Samstagen, wenn viele Busse gleichzeitig erscheinen, reichen die bisherigen acht Positionen regelmäßig nicht aus. An Schultagen nach der 6. Stunde müssen Busse oft sogar in zweiter Reihe anhalten und einsteigen lassen. Warum setzen viele Planer voraus, dass ÖPNV-Kunden mal eben 300 Meter mehr Wegstrecke zur Fußgängerzone laufen sollen, während für Autofahrer 100 Meter mehr Distanz bereits als Tabu angesehen wird? Eine Verkehrswende kann so nicht gelingen.



X