Leserbrief

Unser Leser Stephan Dützmann, Am Steinkopf, Schneidhain, schreibt zum Thema Sperrmüllentsorgung:
Aus meiner Erfahrung ist die neue Sperrmüllregelung nur zu begrüßen. Bei uns in Schneidhain patrouillieren zwei bis drei Tage vor der Sperrmüllabholung regelmäßig meist weiße, etwas rostige Lieferwagen oft mit ost- oder südosteuropäischem Kennzeichen, die offenbar auf der Suche nach Wertstoffgütern sind. Dabei wurde allerdings auch mein Fahrrad als Wertstoffgut identifiziert und ohne Scham mitgenommen. Ich konnte es einmal aus einem Auto wieder retten. Beim zweiten Mal war ich leider nicht schnell genug. Auch unser etwas ramponiert aussehender Fahrradträger wurde als Wertstoff identifiziert. Eine Einschätzung, der ich leider entschieden widersprechen musste, denn so ein Fahrradträger wird ja gebraucht und weist manchmal eben Gebrauchsspuren auf. Des Weiteren überschreiten die Fahrzeugführer dieser Lieferwagen regelmäßig die Geschwindigkeitsbegrenzung unserer Straße und man hat an diesen Tagen Angst, die Kinder nach draußen zum Spielen zu schicken. Aus unserer Zeit in Frankfurt kann ich nur sagen, dass es dort mit den Abholterminen relativ gut geklappt hat. Wenn man ein neues Sofa kauft, kann man die Abholung des alten gleich planen und terminieren. Wer Wertstoffe noch weiterverwendet sehen möchte, kann sie bei einschlägigen Portalen im Internet auch anbieten.



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