Schneidhainer Bürgerinitiative macht mobil gegen hohe Straßenbeiträge

Schneidhain (kw) – Schon den zweiten Samstag in Folge standen die Vertreter der Bürgerinitiative „Abschaffung der Straßenbeiträge in Königstein“ (ASK) vor dem Supermarkt in Schneidhain und klärten Anwohner über die hohen Zuzahlungsbeiträge für Straßensanierungen in Königstein auf. Mehr als 100 Unterschriften wurden in nur drei Stunden gesammelt und zeigen das Interesse der Bürger an diesem hochaktuellen Thema. Das begründet die ASK wie folgt: „Entgegen dem bundesweiten Trend, dass Straßenbeiträge reduziert, umverteilt oder ganz abgeschafft werden, zahlen die Königsteiner Anwohner unverändert bis zu 75 Prozent der Gesamtkosten. Das kann pro Haushalt teuer werden und je nach Grundstücks- und Hausgröße Zehntausende Euro bedeuten.“

Anlass zur Gründung der Bürgerinitiative gab die Sanierung der Wiesengrundstraße, die derzeit durchgeführt wird. Die Anrainer geben sich nicht zufrieden mit dem städtischen Zuzahlungsmodell und fordern „eine faire Neuregelung“ von der Stadt: „Der gesetzliche Rahmen ließe dies zu, wurden die Straßenbeiträge doch von der Landesregierung im Mai 2018 in Kannbeiträge gewandelt. Seither haben die hessischen Kommunen freie Hand, ob und wie sie Straßenbeiträge erheben“, erklärt ASK-PR-Frau Daniela Süßenbach.

Die ASK Bürgerinitiative hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema voranzutreiben und mehr und mehr Königsteiner für die Forderung nach einer Neuregelung zu gewinnen. Eine Website ist online (www.ask.jetzt), die Facebookgruppe gegründet, Flyer sind gedruckt und auch an den kommenden Samstagen werden wieder Vertreter der ASK vor dem Supermarkt in Schneidhain ihre Sicht der Dinge vorstellen und erklären.



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