1.000 Euro Anschubhilfe für DRK-Seniorentagespflege im KFH

Der Vorsitzende des Thäler-Kerbe-Vereins Georg Hense (Zweiter von links) übergibt im Beisein des aktuellen Thäler Pärchens, Anja Korneck und Michael Calmano, den Scheck mit 1.000 Euro an die neue KFH-Chefin Giuliana Kotitschke (ganz links). Foto: S. Puck

Kronberg (pu) – In der Vereinssatzung des am 3. März 1967 gegründeten Thäler Kerbe-Vereins (TKV), der folglich heuer auf 50-jähriges Bestehen zurückblickt, ist fest verankert, einen großen Teil des Erlöses aus dem beliebten zweitägigen Volksfest karitativen und sozialen Einrichtungen, insbesondere dem Kaiserin-Friedrich-Haus des Deutschen Roten Kreuzes, zur Verfügung zu stellen.

Diese liebgewonnene und gepflegte Tradition geht auf eine Initiative des früheren TKV-Vorsitzenden Georg Briehn zurück, der 1984 auf der Suche nach einem geeigneten „Patenkind“ beim guten Geist des Kaiserin-Friedrich-Hauses Irmgard Böhlig vorstellig wurde. Seitdem findet in der Regel Anfang Februar eine in einen Kaffee- und Kuchennachmittag eingebettete Scheckübergabe statt, in dessen Verlauf eine größere TKV-Gruppe die Bewohnerinnen und Bewohner mit selbst selbst gebackenen Kuchen und Torten sowie gemeinsam gesungenen beliebten zeitloser Melodien verwöhnt. Die Zusammenstellung des musikalischen Blumenstraußes obliegt dem Duo Georg Brien (Violine) und Heidi Jüttner (Klavier).

Bei der jüngsten Auflage dieses „Thäler Nachmittags“ im „Café Vicky“ übergab Thäler-Kerbe-Vereinschef Georg Hense gemeinsam mit dem aktuellen Thäler Kerbepärchen Anja Korneck und Michael Calmano 1.000 Euro an die erst seit Mitte Januar amtierende neue Geschäftsführerin der DRK Altenwohn- und Pflegeheim Kaiserin-Friedrich-Haus GmbH, Giuliana Kotitschke (siehe auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe).

Ihrer großen Freude über die kontinuierliche Unterstützung Ausdruck verleihend, erinnerte sie an die Vielzahl nützlicher Dinge, die im Verlauf dieses nunmehr seit 33 Jahren währenden Brauches bereits angeschafft werden konnten: „Der Bogen spannt sich vom Sonnensegel bis zur Großkaffeemaschine.“ Nie zuvor war eine mittels der mehr als willkommenen Finanzspritze getätigten Investitionen jedoch so präsent im Stadtgebiet. „Wir haben eines unserer Fahrzeuge mit dem Logo der Tagespflege bekleben lassen, um diese Neuerung noch mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken“, erklärte Kotitschke.

Im Vordergrund der Seniorentagespflege im Erdgeschoss des Ende September nach An- und Umbau eröffneten Walter-Schwagenscheidt-Hauses mit großem lichtdurchfluteten Aufenthalts- und Speiseraum und offener Küche, Ruheraum, Pflegeräumen, Personalbereich, behindertengerechten WCs und Lagerräumen steht die stundenweise Betreuung von zuhause lebenden, älteren Personen zur Entlastung ihrer Angehörigen.



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