16 Orte mit Namen „Schönberg“ trafen sich in Belgien

Die 35-köpfige Burgstadtdelegation unter der Leitung von Organisator Paul-Dieter Emmel (vorne knieend) Foto: privat

Schönberg (kb) – Reich an Eindrücken kehrte die 35-köpfige Burgstadt-Delegation vom 6. internationalen Schönberg-Treffen aus dem deutschsprachigen Schönberg St. Vith in Ostbelgien zurück. 

Der Veranstalter hatte bei der Zusammenstellung des Programms alle Register gezogen, um das viertägige Treffen, das über das verlängerte Himmelfahrtswochenende stattfand, zu einem ereignisreichen und im wahrsten Sinne „vollen“ Erfolg zu machen. 16 Orte mit Namen Schönberg (von derzeit 45 bekannten) aus fünf Nationen mit fast 700 Teilnehmern kamen in diesem Jahr wieder zu einer besonderen Art der europäischen Völkerverständigung zusammen: „Europa lebt“, lobten Veranstalter und Politiker und wünschten bei der feierlichen Begrüßung, dass das Schönberg-Festival ein Vorbild für den Umgang und das Miteinander in Europa sei.

Zu Beginn des Festes erhielt jeder Teilnehmer ein Namensschild und man sprach sich freundschaftlich mit Vornamen und Du an – auch die Parlamentarier und Bürgermeister. Der verantwortliche Organisator Paul-Dieter Emmel hatte für die TSG Schönberg und die Stadt Kronberg wieder ein perfektes Reisepaket einschließlich gesondert angefertigter T-Shirts geschnürt und erfolgreich die Werbetrommel zum Mitfahren gerührt. Mit an Bord waren von Seite der Stadt diesmal Bürgermeister Klaus Temmen und Stadträtin Brigitte Möller. Auch Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche schaute auf der Durchreise mit seiner Familie beim Fest vorbei.

Begrüßt wurden die Teilnehmer mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Danach zogen die 16 Schönberger Gruppen feierlich mit Musik durchs Dorf ins Festzelt ein. Dort stellte der Veranstalter alle teilnehmenden Schönbergs mit einer Bilderpräsentation und die anwesenden Bürgermeister sowie Organisatoren vor. Klaus Temmen schenkte dem Veranstalter ein von unserem Teilnehmer Arnd Rosensprung künstlerisch angefertigtes Buch, das an das Schönberg-Festival erinnert.

Im Festzelt traten zahlreiche Jugendorchester und Musikgruppen auf, unter anderem die aus Funk und Fernsehen bekannten Froschtaler. Am nächsten Tag standen vier Ausflüge auf dem Programm: die Besichtigung der GP-Rennstrecke in Spa-Francorchamps, Bastogne und Recht, eine Wanderung durch das Hohe Venn sowie ein Besuch der regionalen Ministerien in Eupen und des Dreiländerecks.

Am dritten Veranstaltungstag fand der Markt der Schönberger statt. Alle Delegationen hatten hierbei Gelegenheit, sich mit heimischen Erzeugnissen und Informationen über ihre Heimat zu präsentieren. Die TSG Schönberg hatte hierfür einen Verkaufsstand für Handkäs-Spezialitäten und Getränke aus der Region vorbereitet und aus dem Rathaus Informationsmaterial zur Burgstadt mitgenommen. Von Seiten des Veranstalters wurden Spiele und auch Firmenbesichtigungen angeboten.

Am Nachmittag wurde das Schönberg-Denkmal, auf dem alle teilnehmenden Schönbergs mit Tafeln verewigt wurden, feierlich durch den wallonischen Minister für Landwirtschaft René Collin, den Bürgermeister von St. Vith Christian Krings und den Ratspräsidenten Alexander Miesen sowie den regionalen Ministerpräsidenten Oliver Paasch eingeweiht.

Wie üblich fand erneut die traditionelle ‚Bürgermeister-Konferenz‘ statt, hier wurde Kronberg von Delegationsleiter Paul-Dieter Emmel vertreten. Dort verkündete der Bürgermeister von Schönberg-Rottenbuch in Oberbayern das 7. Schönberg-Festivals am Himmelfahrtswochenende im Jahr 2021 ausrichten zu wollen. Die Teilnehmer stimmten dem freudig zu. Unsere Kronberg-Schönberger werden dann sicherlich wieder mit dabei sein.

Nähere Informationen zur TSG Schönberg und Fotos vom Schönberg-Treffen sind unter www.tsg-schoenberg.de sowie auf der Website des Festivals www.schoenbergtreffen2017.jimdo.com zu finden.



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