42 Teams stellten sich der Aufgabe des „Sprichwörtlich Foto geh‘n“

Fotosafari mit dem Kamera Klub Kronberg: Mit vollem Einsatz auf der Jagd nach dem besten Motiv. Foto: Team Wohlgemuth

Kronberg (kb) – Der Zuspruch zur 5. Kronberger Fotosafari vergangenen Samstag war überwältigend. 42 Teams, das heißt über 60 Prozent mehr als im Vorjahr waren am Start. Sie kamen aus Kronberg, Oberursel, Bad Homburg und sogar aus Mainz. Junge und erfahrene Fotografen stellten sich begeistert der Aufgabe, neun Fotos unter dem Gesamtmotto „Sprichwörtlich Foto geh’n“ in fester Reihenfolge zu schießen und innerhalb einer vorgegebenen Zeit abzuliefern. „Das war gar nicht so einfach“ – „hat großen Spaß gemacht“ – „So viel wie heute bin ich in den letzten 20 Jahren nicht zu Fuß durch Kronberg gegangen“, lauteten einige Kommentare. In der Tat braucht man viel Fantasie und manchmal auch vollen Körpereinsatz, möchte man ablichten, wenn „der Groschen gefallen ist“, jemand „um die Ecke gebracht wird“, „sein blaues Wunder erlebt“ oder „über den eigenen Schatten springt“, um nur einige zu nennen. Die Vielfalt der teils wörtlich genommenen, teils im übertragenen Sinn dargestellten Themen ist bewundernswert. Eine unabhängige Jury hat nun einiges zu tun, bis die knapp 400 Bilder ausgewertet und die besten gekürt sind. Die Siegerfotos werden deswegen erst später vorgestellt. Die öffentliche Preisverleihung soll am 1. September stattfinden. Dann wird das Publikum auch Gelegenheit haben, seine Lieblinge zu wählen.

Große Beachtung fanden auch die beiden Ausstellungen, die der Kamera Klub parallel zur Fotosafari am Samstag und Sonntag zeigte. Im Außenbereich vor der Stadthalle waren auf großen Planen „Kronberger Treppen“ zu sehen. Die Besucher sollten erkennen, wo sie sich befinden beziehungsweise wohin sie führen. Das war auch für echte Kronberger keine leichte Aufgabe. Die Auswahl von 42 Fotos zum Thema „Linien und Strukturen“ in der Stadthalle fand großen Anklang und regte dazu an, selbst einmal seine Umgebung aus einem besonderen Blickwinkel zu betrachten. Oder einmal zum wöchentlichen Clubtreffen zu kommen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen – jeweils donnerstags um 19 Uhr im Ernst-Winterberg-Haus. Zwölf Bilder der „Linien und Strukturen“ werden in den nächsten Wochen in der Stadtbücherei zu sehen sein.



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