AKS-Schulsanitäter sind ins neue Schuljahr gestartet

Auf dem Bild im Hintergrund Martin Peppler (Schulleiter), Reiner Stein (2.Vorsitzender DRK), Nicole Ensminger (für den SSD verantwortliche Lehrkraft), Joachim Kebbekus (DRK-Verantwortlicher für die AKS), Oliver Reis (1. Vorsitzender DRK). Im Vordergrund: die Schulsanitäter.
Foto: privat

Kronberg (kb) – Mit neuer Ausrüstung und „Dienstkleidung“ sind die Schulsanitäter der Altkönigschule ins neue Schuljahr gestartet. Das rund 25-köpfige Team von freiwilligen Schülern erhielt von der Ortsvereinigung Kronberg des Deutschen Roten Kreuz einen Notfallrucksack und neue Polo-Shirts, die, an die Dienstkleidung des DRK angelehnt, ein einheitliches Erscheinungsbild sicherstellen.

Im Beisein von Schulleiter Martin Peppler übergaben der erste Vorsitzende des DRK-Kronberg, Oliver Reis und sein Stellvertreter Reiner Stein die Ausrüstungsgegenstände an eine Abordnung der jugendlichen Ersthelfer und die verantwortliche Lehrerin Nicole Ensminger.

Das DRK-Kronberg betreut den Schulsanitätsdienst seit fünf Jahren und kümmert sich um die Ausbildung der Schulsanis. Das beginnt jährlich vor den Sommerferien im Rahmen der Projektwoche der Schule mit einem Angebot an die Klassen 7 und 8. Schülerinnen und Schüler dieser Altersstufe können sich für ein Projekt „Erste Hilfe und Rettungsdienst“ melden. Im Rahmen dieser letzten Schulwoche vor den Sommerferien nehmen die Interessierten an einem Erste-Hilfe-Kurs teil und erhalten zusätzlich noch einen Einblick in Themen des Rettungsdienstes. Dieses Jahr erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit zum Besuch der größten Rettungswache des DRK in Bad Homburg, verbunden mit Erläuterungen durch hauptamtliche Mitarbeiter des Rettungsdienstes und einem Einblick in die Übergabe der Patienten vom Rettungsdienst an die Notaufnahme der Hochtaunus-Kliniken.

Ziel ist es hierbei den Schülern bewusst zu machen, dass der Schulsanitätsdienst ein Teil der Rettungskette ist, sie selbst häufig das Bindeglied zum Rettungsdienst sind und sie durch Wissen und kompetentes Auftreten den verunfallten Schülern Sicherheit und Trost geben.

In dieser Woche zeigt sich, wer von den Schülern ernsthaftes Interesse an einer Mitarbeit im Team hat. Diese Schülerinnen und Schüler werden dann nach den Sommerferien zusammen mit erfahrenen Mitschülern bei den regelmäßigen Diensten in den großen Pausen eingesetzt. Die Grundkenntnisse werden durch regelmäßige Fortbildungen ständig erweitert. Joachim Kebbekus (Ausbilder des DRK-Kronberg), der zusammen mit Patrick Schulenberg die Schulungen durchführt, sieht hierbei mehrere positive Aspekte: „ Hier werden Schüler ermutigt und befähigt Hilfe zu leisten, sie übernehmen Verantwortung durch die regelmäßigen Dienste und für den einen oder anderen ist das Thema so interessant, dass er/sie nach Abschluss der Schulausbildung einen Beruf im Rettungsdienst ins Auge fasst.“ „Natürlich freuen wir uns auch, wenn Jugendliche aus dem Schulsanitätsdienst den Weg in die ehrenamtliche DRK-Arbeit findet“, fügt Schulenberg mit einem Augenzwinkern hinzu.

Aber nicht nur die Schulsanitäter, sondern auch die Lehrkräfte der Altkönigschule werden im Rahmen der berufsgenossenschaftlichen Vorgaben durch das gleiche Ausbilderteam im Auftrag des DRK-Hochtaunus ausgebildet und vermutlich dauert es nicht mehr lange, bis der erste ehemalige Schulsanitäter als Lehrkraft für Erste Hilfe vor seinen ehemaligen Lehrern steht.



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