Kronberg (kb) – Die sieben Kronberger Mädels, die sich selbst „Fast and Furien“ getauft haben (wir berichteten), waren inzwischen in Dauborn beim Autocrossrennen mit ihrem selbst umgebauten Mitsubishi Colt am Start, um die Rennen des Deutschen Rally Cross Verbands und die Läufe der Regionalklassen zu durchlaufen. Zunächst hieß es vor Ort jedoch erstmal alles von A wie Auto bis Z wie Zelt zu transportieren und aufzubauen. Es folgte eine kurze und sehr kalte Nacht. „Schon Samstagmorgen standen wir vor dem nächsten Problem: die Autoabnahme des DRCVs. Hier wurden wir entkrönt, denn die auf dem Dach befestigte Krone musste aus Sicherheitsgründen entfernt werden, außerdem wurde geschraubt und geschweißt, denn die Sitzbefestigung war leider nicht ausreichend“, erzählen die Mädels, die frei nach dem Motto „Dabeisein ist alles“ entschieden hatten, nach einigen Jahren als Zuschauerinnen bei ihren Freunden nun selbst an den Start zu gehen. „Innerhalb einer Stunde mussten wir Vollgas geben und waren nicht mal auf der Strecke“, erzählen sie. Doch sie drückten ordentlich auf die Tube und konnten am Rennen teilnehmen. Nach plötzlichem Ausfall der Kupplung, die in einer riesigen Aktion getauscht wurde und der Disqualifikation einer zu „fasten Furie“, die versehentlich einen anderen Fahrer zum Überschlag gebracht hatte, war es alles in allem ein erfolgreiches Wochenende, verraten sie lachend und danken all ihren Sponsoren, Helfern, Unterstützern, dem Team der Kronberger Renngemeinschaft sowie dem Autocross Team Erbach und natürlich ihren Schraubern Thomas und Markus für die tatkräftige Unterstützung.
„Wir haben viel gewerkelt, gelacht und vor allem gefroren.“ Dauborn 2015 ist beendet. „Wir Mädels sind froh und stolz, dabei gewesen zu sein. Wir sehen uns im nächsten Jahr!“ verkünden sie selbstsicher.