Delegationsbesuch aus Schweden

Hochtaunuskreis. Eine Delegation aus einem Zusammenschluss der Kommunen Südschwedens – Skane – konnten Erster Kreisbeigeordneter Uwe Kraft und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler im Landratsamt begrüßen. Der dreitägige Besuch galt vor allem der Information über die Integrations- und Migrationsarbeit sowie dem Wirtschaftsstandort Hochtaunus. Ziel war es, den Hochtaunuskreis als Wirtschaftsstandort vorzustellen und über die Flüchtlingsarbeit zu berichten. Zu Beginn des Zusammentreffens informierte der Erste Kreisbeigeordnete Uwe Kraft über die Wirtschaftsstruktur des Landkreises und die Vorteile der heimischen Wirtschaft. „Die wirtschaftliche Lage in unserem Landkreis ist seit Jahren stabil geblieben. Den Landkreis zeichnet ein infrastrukturell, wirtschaftlich und ebenso kulturelles Lebensumfeld aus, in dem es sich nicht nur gut arbeiten, sondern auch sehr angenehm leben lässt“, sagte der Wirtschaftsdezernent Uwe Kraft. Als weiteren Programmpunkt informierte die Kreisbeigeordnete Katrin Hechler umfassend über die Flüchtlingssituation im Hochtaunuskreis und berichtete über die Unterbringung der hilfesuchenden Menschen. „Die Flüchtlingswelle war für uns alle einen große Herausforderung. Ich bin stolz darauf, mit welchem Einsatz und welcher Freundlichkeit die Menschen im Hochtaunuskreis den Geflüchteten begegnen“, berichtete Hechler. Während des Besuchs der Freunde aus Schweden stand auch eine Besichtigung der Flüchtlingsunterkunft im Niederstedter Weg auf dem Programm. Im Niederstedter Weg werden seit September 2015 Flüchtlinge vom DRK-Kreisverband Hochtaunus e.V. betreut. Beim Besuch der schwedischen Delegation konnte ein Einblick in die Arbeit der Sozialarbeiter gewonnen werden. Ein wichtiger Aspekt ist derzeit die Integration in den Arbeitsmarkt, die sie gemeinsam mit den Flüchtlingen angehen. Nach dem allgemeinen Teil hatten die schwedischen Besucher die Möglichkeit, ausgewählte Räumlichkeiten der Einrichtung anzuschauen. Zum Abschied gab es von jedem Delegationsmitglied einen kleinen Reiseführer überreicht und für die meisten ist klar: Sie werden wieder kommen. Dann ganz privat und bestimmt mit mehr Zeit. Am zweiten Tag besichtigte die Delegation den Deponiepark Flörsheim-Wicker bevor es weiter zu einem Besuch der Stadt Frankfurt am Main ging.



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