Erster Platz für das „K-Quartett“ beim Mendelssohn-Wettbewerb

Kronberg, die Welthauptstadt des Cello, hat noch mehr Keimzellen für erfolgreichen Streichernachwuchs: v.l.n.r.: Sarah Keck, Pauline Kaltenbach, Louisa Keck und Svenja Kaiser am Cello mit Elisabeth Neumann-Beuerle im Hintergrund Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) – Beim gerade verklungenen Mendelssohn-Wettbewerb erspielte sich das sogenannte „K-Quartett“ mit 27 Punkten einen ersten Platz. „K-Quartett“, das sind die Vier: Sarah Keck, 14, Pauline Kaltenbach, 13, Louisa Keck, 14 und Svenja Kaiser, 17. Sie gehen mit Ausnahme der Cellistin in die BNS in Königstein und ließen sich bei Elisabeth Neumann-Beuerle in Kronberg zum Streichquartett formen.

Dem Alter nach gerade erst den Kinderschuhen entschlüpft, war das Wettbewerbsprogramm alles andere als kindgerecht. Mit einer von Elisabeth Neumann-Beuerle eigens für dieses Quartett eingerichteten Quartettfassung des Konzertes für zwei Violinen in D-Dur von Vivaldi, dem Schlusssatz aus Haydns op. 74.1 und abschließend einem finnischen Tango waren mit dem Viertelstundenprogramm die Anforderungen dieses Wettbewerbs erfüllt. Mit unermüdlichem Einsatz und einer Probenbereitschaft für alle sieben Tage der Woche, dabei mit einbezogen in die Logistik die chauffierenden Eltern, hatten die Vier sich vorbereitet, zuletzt auch mit diversen öffentlichen Vorspielen (Ev. Kirche Oberhöchstadt am 7. Mai – hier sprach man von einer möglichen professionellen Zukunft –, Kurhaus Bad Homburg am 14. Mai, um sich eine Routine für den entscheidenden Wettbewerbsmoment anzutrainieren.

Louisa, die Bratschistin, beteiligte sich am selben Wochenende auch als Pianistin mit einem Ergebnis von 26 Punkten von 30, alle Hochachtung vor solch reichen Leistungen in so jungen Jahren.



X