FDP: „Späte Einsicht ist besser als keine Einsicht“

Kronberg. – „Wenn sich die Sozialdemokraten über das ,Hinterherhinken‘ der Stadt Kronberg beklagen und auf die ,einseitige und damit für das soziale Leben ungesunde Entwicklung der Bevölkerungsstruktur‘ hinweisen, verwundert dies angesichts der Tatsache, dass SPD und CDU seit vielen Jahren die Geschicke Kronbergs bestimmen“, so die FDP in einer Pressemitteilung als Reaktion auf den Bericht „SPD Kronberg legt Positionspapier zur Wohnraumbeschaffung vor“.vom 10. August. „Da müssen sich beide Parteien ein Stück weit an die eigene Nase packen“, meint der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Walther Kiep. „Allerdings könnte dieses Thema ein gutes Beispiel dafür sein, dass Opposition und Koalition, wenn es die Sache gebietet, auch zusammen arbeiten können.“ Denn, wie Holger Grupe, Vorsitzender der FDP Kronberg, erinnert, sei es die FDP gewesen, die dieses Thema mit einem Antrag im Februar dieses Jahres auf die Schiene gesetzt habe. „Wir sind überzeugt, dass das Thema ,Bezahlbarer Wohnraum‘ für die weitere Entwicklung von Kronberg eines der wichtigsten Themen der nächsten Jahre darstellt. Eine Versachlichung ist wichtig ,um konkrete Schritte einzuleiten.“ Aufgrund der Diskussionen in der Stadtverordnetenversammlung und in den zuständigen Ausschüssen zeigen sich die Freien Demokraten überzeugt, dass hier „alle Parteien an einem Strang ziehen werden und begrüßen jede weitergehende Überlegung“. (mw)



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