FDP will Digitalisierungsbeauftragten bei der Stadt benennen

Kronberg. – Die Digitalisierung schreitet in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft voran. „Sie bietet auch immense Chancen für die klassische Verwaltung“, davon jedenfalls sind die Freien Demokraten überzeugt. Sie fordern daher in Kronberg eine oder einen Digitalisierungsbeauftragte(n) zu benennen. Stadtverordneter und Vorsitzender der FDP, Holger Grupe begründet: „Wir dürfen die Digitalisierung nicht verschlafen und sollten ihre Potenziale nutzen! Die Verwaltung ist chronisch überlastet. Durch die digitale Optimierung und Vereinfachung von Prozessen könnten die Mitarbeiter entlastet werden, gleichzeitig würde der Service für die Bürger vielseitiger und einfacher.“ Das Thema eGovernment sei nicht neu und von der FDP mehrfach als neuen Aufgabenschwerpunkt für die Verwaltung gefordert worden. Die FDP-Fraktion beabsichtigt mit ihrem Antrag auch Informationen zu gewinnen, welche Schritte in Kronberg bereits konkret eingeleitet worden sind. „Wir halten es für wichtig, eine bestimmte Person zu benennen, die das Thema Digitalisierung zentral vorantreibt. So werden Projekte gebündelt und Digitalisierungsfragen bei den Geschäften der laufenden Verwaltung permanent mitbedacht”, so Grupe abschließend. Der Fraktionsvorsitzende Walther Kiep fügt hinzu; „Wir machen wiederholt konkrete Vorschläge, wie optimiert werden kann. Es geht nicht darum eine neue Stelle zu schaffen oder alles digital zu machen. Es geht darum, durch die modernen Möglichkeiten zu unterstützen. Wir haben die Chance den Service für die Bürger zu verbessern und gleichzeitig die Verwaltung zu entlasten. Eine klassische Win-Win-Situation.“ (mw)



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