kfd-Frauen zu Gast in der Fürstenstadt Hadamar

Hadamar, die historische Fürstenstadt liegt zwischen dem Westerwald und dem Lahntal. Die kfd-Frauen wurden von Pfarrer Duchscherer empfangen. Einige aus der Gruppe kannten ihn noch gut aus der Zeit, als er Kaplan in der Gemeinde St. Peter und Paul in Kronberg war. „Eine gemeinsame Zeit wurde wieder lebendig. Es war seine erste Stelle als Kaplan in den 60ern, auch er erinnert sich gerne“, berichtet Monika Kahl von dem Wiedersehen. „Für diesen Tag war er unser Begleiter und ortskundiger Stadtführer.“

Das erste Ziel der Kronberger Kfd-Frauen war die Gedenkstätte der Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen, die von 1941 bis 1945 in der ehemaligen Landesheilanstalt an psychisch kranken oder sozial unangepassten Menschen begangen wurden. Nach dieser bedrückenden Ausstellung ging es weiter in die Altstadt. Am Untermarkt stärkte man sich mit Kaffee und Kuchen. Dort befand sich auch das historische Rathaus mit seinem Glockenturm, erbaut 1639 vom fürstlichen Amtmann Andreas von Meuser, seit 1818 im Besitz der Stadt Hadamar. Für einen kleinen Rundgang durch die Stadt reichte die Zeit noch, danach ging es mit dem Bus weiter zur Herzenbergkapelle, eine Muttergotteskapelle, erbaut 1675. Von hier hatte man einen guten Blick über die Stadt, bei gutem Wetter kann man bis zum Feldberg sehen. Auf der Anhöhe des Herzenberges genoss die Reisegruppe den Blick und den herrlichen Rosengarten, der besonders in den Sommermonaten eine Attraktion ist. Aber im September blühten und dufteten dort noch viele der über 2.000 Rosenstöcke. Der Nachmittag verging schnell und nach einem gemeinsamen Abschlussgebet hieß es Abschied nehmen, nicht ohne das Versprechen an den „Stadtführer“, wiederzukommen. Weitere Termine/Informationen über die kfd-Frauen finden Interessierte auf der Website der katholischen Pfarrgemeinde www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Foto: privat



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