Kronberger Demokraten gegen die AfD

Auf dem Berliner Platz vergangene Woche, Dienstag: Ab 17 Uhr versammelten sich Kronberger Demokraten zu einer lautstarken Demo gegen eine AfD-Veranstaltung in der Stadthalle: Mitglieder und Funktionsträger der Kronberger SPD und der Jusos Steinbach, der Kronberger Grünen mit ihrer Grünen Jugend, der Kronberger FDP und der Linken im Kreis gemeinsam mit parteiunabhängigen Bürgern und dem VVN-BDAA (Verband der Geschädigten des Nationalsozialismus-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten). Unter dem Aufruf „Kronberger Demokraten gegen die AfD“ demonstrierten sie gemeinsam mit einem antifaschistischen Verein gegen eine unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorbereiteten Veranstaltung der AfD. Auf dem Transparent der Grünen Jugend hinterließen Passanten bunte Fingerfarb-Abdrücke um das Statement „Bunte Hände statt brauner Fänge“, die SPD kam mit selbst gebastelten Plakaten wie „Berliner Platz: Kein Platz für Rechtsradikale“ und roten Karten, der VVN-BDAA mit „Aufstehen gegen Rassismus“. Den AfD-Veranstaltern zeigten die Demonstranten mit Trillerpfeifen und „Pfui“-Rufen, dass die AfD in Kronberg nicht willkommen ist, auch wenn sie im Bundestag sitzt oder „Parteien und Leitmedien übernehmen ihr einziges Thema und die menschenverachtende Sprache – und damit das Denken. Daher empfanden wir es als selbstverständlich, als Demokratinnen und Demokraten Präsenz zu zeigen und der AfD nicht einfach so den Raum zu überlassen“, sagt die Initiatorin und Anmelderin der Demo Gabriela Roßbach von der SPD-Fraktion.

Foto: privat



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