Kronberger Leichtathletin hat „den Dreh“ raus

Gleich die Hälfte der Plaketten erkämpfte sich eine Athletin aus Kronberg, die damit zur erfolgreichsten Starterin der Meisterschaften avancierte: Jette Priedemuth. Foto: privat

Kronberg (fk) – Reichlich Edelmetall, nämlich sechs Medaillen, gab es für die Leichtathleten aus dem gesamten Hochtaunuskreis, die sich bei den hessischen Winterwurf-Meisterschaften im Leistungszentrum „Frankfurt Hahnstraße“ nun in Richtung Frühling verabschiedeten. Gleich die Hälfte der Plaketten erkämpfte sich eine Athletin aus Kronberg, die damit zur erfolgreichsten Starterin der Meisterschaften avancierte. Jette Priedemuth (Königsteiner LV) packte im wahrsten Sinne des Wortes den Hammer aus. Mit 41,20 Metern holte sie in der Altersklasse W-15 den Hessentitel und übertraf zum zweiten Mal in der noch ganz jungen Saison die Norm für die deutschen Meisterschaften (Mitte August) in Bremen. Bei der Technik ist jedoch noch ein wenig Arbeit angesagt, ehe es in Bereiche von 45 Meter oder weiter geht. Keine 24 Stunden später stand Jette im Diskusring und warf hier die ein Kilogramm schwere Metallscheibe auf 29,71 Meter. Mit diesem Wurf steigerte sich die Kaderathletin um über einen Meter, verbesserte den fast zwölf Jahre alten Kreisrekord von Svenja Adam (HTG Bad Homburg) um 17 Zentimeter, hakte die Norm für die „Süddeutschen“ (in Ingolstadt) ab und hatte den zweiten Titel in der Tasche. Auch ihre beiden nächstbesten Würfe hätten hier zum Sieg gereicht. Weiter ging es mit dem Speerwerfen, dass die Mehrkämpferin mit der neuen persönlichen Bestweite von 31,26 Metern auf dem Silberrang beendete. Da war auch Jettes Wurftrainer Adrian Ernst zu diesem frühen Saisonpunkt mit dem starken Abschneiden seines Schützlings mehr als zufrieden. Für den weiteren Verlauf des Jahres hat der erfahrene Coach als Marschroute Weiten von 33 Meter (Diskus) beziehungsweise 35 Meter (Speer) ausgegeben. Mit von der Partie in Frankfurt war auch Aaron Heinz (MTV Kronberg). Der M-15er nahm den ein Kilogramm schweren Diskus in die Hand, der dann auf 36,82 Meter flog. Damit belegte der MTVler Rang fünf, blieb aber ein wenig unter seinen Möglichkeiten. Aus dem Vorjahr stehen für den Mehrkämpfer 37,95 Meter zu Buche.



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