Leserbrief

Aktuell

Unser Leser Prof. Wolfgang Jaeschke, Philosophenweg, Kronberg, schreibt und zum Tod seines Freundes und Burgvereinsaktiven Josef Conradi: Meinem kürzlich verstorbenen Freund und Weggefährten Josef Conradi, der am 9. April 2015 auf dem Oberhöchstädter Friedhof beerdigt wurde, möchte ich mit diesem Leserbrief einen persönlichen Nachruf widmen. Näher kennen gelernt habe ich Josef Conradi, oder wie wir ihn alle nannten „Seppel Conradi“, beim Kampf um die Kronberger Burg. Als engagierter Kronberger Bürger war er einer der Gründungsmitglieder des Kronberger Burgvereins. Durch aktive Mitarbeit im Vorstand hat er über viele Jahre das Aufstreben dieses Vereins und damit verbunden den Erwerb und den Erhalt der Kronberger Burg durch die Bürgerschaft mit vorangetrieben. Als das Ziel erreicht war und die „Stiftung Burg Kronberg“ gegründet wurde, hat er in seiner Eigenschaft als Schlossermeister eine neue Windfahne für den Fahnenturm der Burg geschaffen, die er anlässlich des ersten Stiftungsfestes am 19. September 1994 der Stiftung und dem Burgverein auf der Burg feierlich übergeben hat. Seither zeigt die auf der Spitze des Fahnenturms angebrachte Wetterfahne allen Bürgern, die sich für die Atmosphäre in Stadt und Land interessieren an, woher in Kronberg der Wind weht. Seppel Conradi wurde damit ein Denkmal gesetzt, das symbolisch auch für die vielen anderen guten Taten steht, mit denen er sich ein Leben lang als begeisterter Kronberger und Oberhöchstätder für diese Stadt eingesetzt hat. Alle, die ihn kannten, haben so Gelegenheit, mit einem Blick auf die Wetterfahne, Seppel Conradi in ehrendem und dankbarem Andenken zu behalten.



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